Naturkatastrophen-News 13.10.21: Türkei

In mehreren Regionen der Erde richteten schwere Unwetter Naturkatastrophen an. Besonders schlimm traf es den östlichen Mittelmeerraum und China.

Türkei: Schwere Unwetter richteten Schäden an

Teile der Türkei wurden von starken Unwettern heimgesucht. Sie richteten Schäden an. In Nazilli knickten nicht nur Bäume wie Streichhölzer um, sondern der Sturm ließ sogar das Minarett einer Moschee zusammenkrachen und abstürzen. Autos wurden von herabgestürzten Fassadenteilen beschädigt. Starkregen überflutete Strassen und ließ Keller volllaufen.

Die Unwetter werden von dem Gewittertief Christian verursacht und betreffen nicht nur die Türkei, sondern auch Griechenland und den Balkan. Wettermodelle sagen für Freitag sogar noch eine Verstärkung des Tiefdruckgebiets voraus und es besteht die Möglichkeit, dass sich ein Medicane bildet. Dabei handelt es sich um da Mediterrane Äquivalent eines Hurrikans. Ferner könnten sich Tornados und Wasserhosen bilden. Laut wetter.de kann es zu Starkregen kommen, der bis zu 300 mm Niederschlag mit sich bringt. Die ausgetrockneten Böden können solche Wassermassen nicht aufnehmen und es drohen Schlammfluten und Überschwemmungen. Besonders betroffen könnte die Ägäis sein.

Griechenland: Überflutungen auf Euböa

Bereits am Wochenende begannen die Unwetter auf der griechischen Insel Euböa. Sie bescherten der Insel schwere Überflutungen. Im Sommer wüteten hier katastrophale Waldbrände, die von einer Dürre nebst Hitzewelle begünstigt wurden. Die verdorrte Erde konnte die Wassermassen nicht halten und Bäche verwandelten sich in reißende Schlammströme. Straßen und Brücken wurden weggespült, mehrere Ortschaften von der Außenwelt abgeschnitten, Strände verwüstet. Das einstige Urlaubsparadis ist dabei sich in einer Einöde zu verwandeln.

China: Schwere Überflutungen im Norden verursachen Naturkatastrophen

Der Norden Chinas wird seit Tagen von schweren Regenfällen heimgesucht. Sie lösten die stärksten Überflutungen seit Jahren aus. Besonders hart traf es die beiden Provinzen Shaanxi and Shanxi. Es entstanden große infrastrukturelle Schäden. Auch einige Kulturdenkmäler wurden beschädigt. Es wurde die Katastrophen-Warnstufe 4 ausgerufen.

Naturkatastrophen-News 08.10.21: Flut in Alabama

Aus mehreren Regionen der Erde werden schwere Überschwemmungen gemeldet. Besonders schlimm traf es den US-Bundesstaat Alabama, Italien und die Arabische Halbinsel.

USA: Flut in Alabama

Der US-Bundesstaat Alabama kam hier in den News bisher nicht vor, doch das ändert sich heute, denn ein starkes Unwetter sorgte für Überschwemmungen, in deren Folge 4 Menschen starben. Besonders betroffen war die Stadt Birmingham in Zentralalabama. Nach stundenlangen Regenfällen trat der Bach Piggly Wiggly über die Ufer und verwandelte die Straßen in schlammige Kanäle. Zu den 4 Todesopfern kam es, als die Sturzflut Fahrzeuge mit sich riss und sie in den Wassermassen untergingen. Unter den Opfern befindet sich ein 4 jähriges Mädchen.

Das Unwetter zog nur langsam nach Süden und erreichte am Abend den Bundesstaat Georgia. An der Küste konnte die Kanalisation die Wassermassen nicht mehr fassen und so drang Abwasser an die Oberfläche. Auch Florida könnte noch von den Überflutungen heimgesucht werden.

Italien: Unwetter durch Omega Wetterlage

Das Wetter in Europa wird wieder von einer Omega-Wetterlage beherrscht. Während Ost-und Mitteleuropa unter Hochdruckeinfluss stehen, hat sich in Teilen Südeuropas ein Tiefdruckgebiet festgesetzt. Das sorgt vor allem in Süditalien für schlimme Unwetter. Vorgestern tobte über dem sizilianischen Catania ein heftiges Gewitter, in dessen Folge Bäume entwurzelt wurden und Straßen unter Wasser standen. Aber auch andere Regionen Italiens wurden von Unwettern heimgesucht. So hieß es in Martina d’Olba landunter. Ganze Straßenzüge verwandelten sich nach Starkregen in Sturzbäche. In deinigen Orten bildeten sich kleine Tornados, darunter in Ravenna.

Oman: Zyklon richtet Verwüstungen an

Bereits Anfang der Woche traf der Zyklon Shaheen auf die Arabische Halbinsel und hinterließ eine Bahn der Zerstörung, die sich bis in den Jemen hineinzieht. Der Wirbelsturm brachte Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 km/h mit sich. Sturzfluten töteten mindestens 12 Menschen.

Naturkatastrophen-News 15.09.21: Unwetter Frankreich

Im Süden Frankreichs kam es zu starken Überschwemmungen. Die Philippinen wurden von einem Taifun getroffen und in China kam es zu Überflutungen.

Frankreich: Starkes Unwetter verursacht Schäden

Gestern richtete ein Unwetter mit Starkregen Schäden im Süden Frankreichs an. Besonders schlimm traf es das Departement Gard. Ein Mann wurde durch einen Blitzschlag verletzt. Eine Person wird vermisst. Innerhalb weniger Stunden gingen bis zu 200 Liter Regen auf dem Quadratmeter nieder: es kam zu Überflutungen und Verkehrschaos. Auf Autobahnen kam der Verkehr zum erliegen und auch viele Bahnstrecken mussten gesperrt werden. Es entstanden Schlammlawinen. Die Autobahn A 9 blieb auch in der Nacht wegen Aufräumarbeiten zwischen Nîmes und Montpellier gesperrt.

Das Unwetter kam nicht überraschend, denn schon Tage zuvor braute sich -nach einer Hitzewelle- eine kritische Wetterlage zusammen. In 13 französischen Departments galt die 2. höchste Unwetterwarnstufe „Orange“.  Für heute wurden weitere starke Regenfälle vorausgesagt und die Unwetterwarnungen bleiben bestehen. In einigen Regionen wurden Schulen geschlossen.

Die Meldungen über Unwetterkatastrophen rissen auch in den Tagen meiner Abwesenheit nicht ab. Hier eine kleine Zusammenfassung.

Philippinen wurden vom Taifun getroffen

In der letzten Woche wurde das Philippinische Archipel vom Taifun Chanthu getroffen. Der Wirbelsturm der höchsten Kategorie 5 richtete große Schäden an. Es wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 253 km/h gemessen. Starkregen bedingte Überflutungen und Erdrutsche. Anschließend nahm der Taifun Kurs auf Taiwan und China. Dort kam er am Montag als abgeschwächtes Sturmtief an, brachte aber noch Sinflut-artige Regenfälle mit sich. An der Küste von Zhejiang brandeten meterhohe Wellen. Das lokale Katastrophenmanagement funktionierte wohl gut, denn im Vorfeld wurde der Flug-Bahn-Schiffsverkehr eingestellt und die Schulen blieben geschlossen.

China: Starke Überschwemmungen im Südwesten

Bereits in der letzten Woche wurde der Südwesten Chinas von starken Überschwemmungen heimgesucht. Grund hierfür war langanhaltender Regen. In Zunyi (Provinz Guizhou) mussten die Fluttore eines Staudamms geöffnet werden, was den ableitenden Fluss über die Ufer treten ließ.

Naturkatastrophen-News: Flutchaos in New York

New York versinkt im Unwetter-Chaos und auch in Spanien gab es Überflutungen.

New York versinkt im Wasser

Die US-Amerikanische Metropole New York versinkt regelrecht im Wasser: Der ehemalige Hurrikan „Ida“ erreichte als Sturmtief die Stadt und bescherte die stärksten Niederschläge seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Die Straßen verwandelten sich in Flüsse und die U-Bahnen wurden geflutet. Tausende saßen in den Tunneln und Bahnhöfen fest, da die Ausgänge unerreichbar waren. Zudem kam es zu massiven Stromausfällen und die Züge blieben stecken. Kurzum, es herrscht Chaos und der Notstand wurde ausgerufen. Bürgermeister de Blasio twitterte:

„Ich rufe heute Abend den Notstand in New York City aus. Wir erleben heute Abend ein historisches Wetterereignis mit rekordverdächtigem Regen in der ganzen Stadt, brutalen Überschwemmungen und gefährlichen Bedingungen auf unseren Straßen.“

Fotos und Videos dokumentieren die Naturkatastrophe. In unserer Gruppe „Naturkatastrophen und Naturphänomene“ wurden einige Medien zum Thema geteilt.

Und während der eine Hurrikan noch nachwirkt, steht der Nächste schon in den Startlöchern: Aus einem tropischen Tiefdruckgebiet entwickelte sich jüngst Hurrikan Larry der auf die Bahamas zuhält.

Update: Inzwischen heißt es in Medienberichten, dass es mindestens 40 Todesopfer zu beklagen gibt. Die Zahlen könnten weiter steigen.

Spanien: Unwetter verursacht Hochwasser

Nicht nur in New York gab es heftige Regenfälle, sondern auch in der spanischen Provinz Katalonien. Dort wütete ein Unwetter, dass mehrere Flüsse über die Ufer treten ließ. Während es in New York noch unklar ist, ob es Opfer zu beklagen gibt, wurden aus Spanien mehrere verletze Personen gemeldet, die in Krankenhäusern behandelt werden mussten. Häuser, Straßen und Brücken wurden beschädigt, zahlreiche Autos versanken in den Fluten. Zudem gab es Stromausfälle.

Häufung von Extremwetter-Ereignissen

Wer im Angesicht der nicht abreißen wollenden Katastrophenmeldungen denkt: „Ups, ganz schön viel los“ der ist keiner Täuschung unterlegen. Eine neue Studie der Weltwetterorganisation bestätigte gestern, dass sich in den letzten 50 Jahren die Extremwetterlagen verfünffachten. Eine erfreuliche Nachricht der Studie: während sich die Sachschäden steigerten, waren in den letzten Jahren weniger Todesopfer zu beklagen gewesen.  Seit 1970 gab es ca. 2 Millionen Todesopfer in Verbindung mit Extremwetterereignissen. In der Studie flossen die Daten von 11.000 Ereignissen wie Stürme, Überflutungen, Erdrutsche, Dürren und Waldbrände ein. Experten sagen eine weitere Steigerung von extremen Wetterlagen voraus.

 

Naturkatastrophen-News 01.09.21: Gletscherlauf

Am isländischen Gletscher Vatnajökull bahnt sich ein Gletscherlauf an. In den USA wütet ein großer Waldbrand am Lake Tahoe.

Vatnajökull: Gletscherlauf in der Skafta

Unter dem isländischen Gletscher Vatnajökull hat sich soviel Schmelzwasser angesammelt, dass es nun zu einem Gletscherlauf kommt. Seit 2 Tagen erhöht sich die elektrische Leitfähigkeit des Flusses, der den Westteil des Gletschers entwässert. Heute stieg auch der Wasserdurchfluss auf 290 Kubikmeter pro Sekunde. Die Wissenschaftler des IMO gehen davon aus, dass es sich um vulkanisch bedingtes Schmelzwasser handelt: unter dem Gletscher liegt das Vulkansystem Grimsvötn-Bardarbunga, das durch seine Fumarolen den Gletscher schmilzt. Nasenzeugen berichten von einem schwefligen Geruch des Wassers. Der letzte Gletscherlauf ereignete sich vor 2 Jahren. Bereits damals wurde spekuliert, ob es durch die Druckentlastung zur Eruption des Vulkans kommen könnte. Statistisch gesehen wäre ein Ausbruch überfällig und der Grimsvötn gilt als geladen, doch das war auch schon vor 2 Jahren der Fall gewesen.

USA: Waldbrand am Lake Tahoe

Im US-Bundesstaat Kalifornien brennt es lichterloh. An sich ist das nichts neues, allerdings brennt es jetzt auch am Lake Tahoe. Das Caldor-Feuer hatte sich bis gestern auf eine Fläche von 800 Quadratkilometern ausgebreitet und über 4000 Feuerwehrleute beschäftigt. Starke Winde sorgten für eine rasche Ausbreitung der Flammen. Die Behörden riefen Zehntausende Anwohner der malerischen Gegend zur Evakuierung auf.

Der Lake Tahoe liegt am Rand der Sierra Nevada und ist eine beliebte Urlaubsregion, die auch für ihre Wälder bekannt ist. Nach dem Feuer dürfte die Region einiges an Attraktivität eingebüßt haben. Das gilt mittlerweile natürlich für weite Teile des Sonnenstaates, wo man mittlerweile lange Strecken durch verkohlte Gegenden fährt.

Naturkatastrophen-News 30.08.21: Hurrikane Ida und Nora

Am Wochenende trafen gleich 2 Hurrikane den Nordamerikanischen Kontinent und richteten in den USA und in Mexiko große Schäden an.

USA: Hurrikan Ida richtet Zerstörungen an

Gestern Nachmittag (Ortszeit) traf Hurrikan Ida mit voller Wucht die Küste des US-Bundesstaates Louisiana und verursachte große Zerstörungen. Windböen erreichten eine Geschwindigkeit von bis zu 225 km/h. Sie deckte Dächer ab und ließen Bäume umknicken. Mindestens eine Person wurde von einem umstürzenden Baum erschlagen. Mehrere Menschen erlitten Verletzungen. Im Stadtgebiet von New Orleans fiel der Strom aus. Betroffen waren fast 1 Millionen Haushalte. eine Sturmflut drückte soviel Wasser auf die Küste, dass sogar der Fluss Mississippi gegen seine normale Strömungsrichtung floss. Es entstanden große Überflutungen. Das genaue Ausmaß der Schäden wird sich erst in den nächsten Stunden enthüllen.

Ida zieht weiter in Richtung Nordosten und wurde, wenige Stunden nach dem Landfall, von einem Hurrikan auf Kategorie 2 herabgestuft. Zuvor zählte der Sturm zur Kategorie 4. Inzwischen dürfte er weiter an Kraft verloren haben. Dennoch drohen Sturmböen und starke Niederschläge.

Mexiko: Hurrikan Nora wütete

Ida ist nicht der einzige Hurrikan, der derzeit im Süden Nordamerikas wütet: in Mexiko ist es Hurrikan Nora, der Zerstörungen im Bundesstaat Jalisco anrichtete. Durch starke Regenfälle trat im Ort Puerto Vallarta der Fluss Cuale über die Ufer und brachte ein Hotel teilweise zum Einsturz. Dabei kam ein spanischer Junge ums Leben, der mit seiner Familie Urlaub machte.

Hurrikan Nora traf am Samstagabend auf die Küste Mexikos. Obwohl er als Hurrikan der schwächsten Kategorie 1 eingestuft war, richtete er Schäden an und sorgte für Stromausfälle, Überflutungen und löste Erdrutsche aus. Inzwischen schwächte sich auch Nora ab und zieht als Tropensturm durch den Westen Mexikos. Dennoch bringt der Sturm viel Regen mit sich und es drohen weitere Überflutungen und Erdrutsche.

Naturkatastrophen-News 29.08.21: Hurrikan Ida

Der USA droht eine weitere Naturkatastrophe in Form eines Hurrikans, der kurz vor dem Landfall im Bundesstaat Louisiana steht. Der Hurrikan bekam den Namen „Ida“  und wurde jüngst auf Kategorie 4 hochgestuft. Damit ist es ein Sturm der 2. höchsten Stufe. Im Inneren des Hurrikans wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 209 km/h gemessen. An der Küste droht eine Sturmflut mit hohen Wellen. Der Pegel könnte auf 4,5 Meter über Normal steigen.

Gouverneur ruft Notstand aus und rät zu Evakuierungen

Der Gouverneur von Louisiana John Bel Edwards, rief die Menschen zur Vorsicht auf und hat zur Evakuierung geraten. Dem Apell folgten zahlreiche Menschen, die nun versuchen die Küstenregion um New Orleans zu verlassen: es bildeten sich lange Staus auf den Autobahnen und den Tankstellen ging zum Teil der Sprit aus. Diejenigen, die dem Sturm trotzen wollen, verbarrikadieren ihre Häuser uns legen Vorräte an. Ursprünglich sehen Evakuierungspläne vor, dass Krankenhäuser geräumt werden und die Patienten auf Einrichtungen weiter im Landesinneren verteilt werden, doch das ist diesmal nicht möglich: aufgrund der Corona-Pandemie gibt es nicht genügend freie Zimmer. Im Südosten des Landes sind die Corona-Zahlen extrem hoch und die Delta-Variante verbreitet sich rasant. Zu viele Impfgegner verweigern die Impfung und auch Geimpfte infizieren sich zusehends wieder mit dem Virus.

Vor genau 16 Jahre wütete der verheerenden Hurrikan Katrina in New Orleans und traumatisierte die Region. Ida ist zwar noch etwas schwächer als Katrina, könnte dennoch ähnlich starke Schäden verursachen. Allerdings wurde in den letzten Jahren viel Geld in den Ausbau des Hochwasserschutzes investiert, der nun vor einer Bewährungsprobe steht.

Hurrikan Ida zog über Kuba hinweg

Vor wenigen Tagen zog Ida bereits über Kuba hinweg. Dort war Ida allerdings noch ein Hurrikan der Kategorie 1 und richtete nur wenige Schäden an. Es kam zu Stromausfällen. Bäume wurden entwurzelt und Dächer abgedeckt. Starkregen sorgte für Überschwemmungen. In Louisiana dürften die Schäden größer ausfallen.

Im Atlantik brauen sich 2 weitere tropische Tiefdruckgebiete zusammen, die sich im Laufe der nächsten Woche zu Hurrikane entwickeln könnten.

Naturkatastrophen am 22.08.21: Hurrikane und Starkregen

Am Wochenende machten gleich 2 Hurrikane von sich reden, die in Mexiko und den USA einfielen und Zerstörungen anrichteten. Sie hörten auf die Namen Grace und Henri.

Hurrikan Grace erreichte Mexiko

Im Golf von Mexiko hatte Hurrikan Grace gleich zweimal einen Landfall. Zuerst traf er am Donnerstag als Tropensturm die Halbinsel Yucatan, die bei Touristen sehr beliebt ist. Es kam zu Stromausfällen und Überflutungen. Der starke Wind deckte Häuser ab. Über dem Golf von Mexiko gewann Grace an Kraft und wurde zum Hurrikane hochgestuft. An der Ostküste traf er erneut auf Land und richtete große Schäden an. Starkregen löste Erdrutsche aus und 8 Menschen fanden den Tod. Auch auf seinem Weg über Mexiko richtete der Tropensturm Chaos an: es kam zu Flug- und Stromausfällen. In Mexiko-City wurde Katastrophenalarm gegeben.

Hurrikan Henri traf den Bundesstaat New York

Die Küste des US-Bundesstaates New York wurde von Hurrikan Henri heimgesucht. Allerdings wurde der Wirbelsturm kurz vor dem Landfall auf Rhode Island zum Tropensturm herabgestuft und die ganz große Katastrohe blieb bis jetzt aus. Trotzdem wurden Warnungen aufrecht gehalten, denn der Sturm brachte starke Winde und Starkregen mit sich. Über 6 Meter hohe Wellen brandeten gegen die Küste und Windböen erreichten Geschwindigkeiten von bis zu 127 km/h. Es kam zu Stromausfällen. Man rechnet mit Überschwemmungen, die bis nach Massachusetts reichen könnten.

Demokratische Republik Kongo: Sturzflut nach Starkregen

In den Regionen Bukavu und Nordkivu wütete vor 3 Tagen ein starkes Unwetter. Eine Sturzflut am Fluss Nyakariba führte zu starken Überschwemmungen. Die Wassermassen rissen mindestens 2 Personen in den Tod. Häuser und Straßen wurden zerstört und es kam zu Stromausfällen. Bereits im Frühjahr kam es in der Region zu starken Unwettern die zahlreiche Menschen vertrieben.

Naturkatastrophen-News 20.08.21: Waldbrände Kalifornien

Die Waldbrände im US-Bundesstaat Kalifornien sind nach wie vor außer Kontrolle und vergrößern sich. Die Lage in Südeuropa ist immer noch kritisch, allerdings gibt es einige Erfolgsmeldungen.

USA: Waldbrände in Kalifornien weiter außer Kontrolle

Die Waldbrände in Nordkalifornien sind weiterhin außer Kontrolle. In den vergangenen Tagen vergrößerte sich das sogenannte Caldor-Feuer um das Zehnfache. Auf einer Fläche von mehr als 217 Quadratkilometern kokelt es. Tausende Menschen mussten evakuiert werden. Zahlreiche Häuser sind abgebrannt. Besonders schlimm traf es den Ort Grizzly Flats im Bezirk El Dorado County. Dort brannte u.a. eine Schule ab und es gab 2 Verletzte. Die Lage im Lake County spitzte sich ebenfalls zu. Dort brannten Häuser nieder und Evakuierungen wurden eingeleitet. Das Dixie-Feuer ist bisher nur zum Teil unter Kontrolle gebracht. Im Bereich von Greenville sind rund 2.572 Quadratkilometer Fläche niedergebrannt. Mehr als 1200 Gebäude fielen den Flammen zum Ofer. Es ist das zweitgrößte Feuer in der Geschichte des Bundesstaates Kalifornien.

In Kalifornien kämpfen mehr als 10.000 Einsatzkräfte gegen die seit Wochen wütenden Brände. Eine nachhaltige Entspannung der Lage ist nicht in Sicht. Eine Fotogalerie gibt es hier.

Waldbrände in Europa

Auch in vielen Mittelmeerländern lodern immer noch Waldbrände. Vor den Toren der griechischen Hauptstadt Athen kämpfen gut 500 Feuerwehrleute gegen die Flammen beim Dorf Vilia. Dort sieht es so aus, als würde es langsam gelingen den Brand einzudämmen. Doch immer noch ist es in der Region heiß und überwiegend trocken, was die Situation weiter brandgefährlich hält. Starke Winde können im Nu gelöscht geglaubte Brände neu entfachen. So wurde bereits vor 3 Tagen die Rettung von Vilia verkündet, bevor sich das Feuer erneut ausbreitete. Es entstand sogar ein Windhose. Ein Hoffnungsschimmer: in den nächsten Tagen könnte es in Griechenland zu lokalen Regenfällen kommen.

Eine kleine Erfolgsmeldung gibt es aus Südfrankreich. Dort sein die meisten Brandherde unter Kontrolle gebracht worden und eine Ausbreitung der Flammen konnte verhindert werden. Trotzdem richteten die Flammen Zerstörungen in der Nähe von Saint-Tropez an.