Nachrichten über Vulkanausbrüche, Erdbeben und Naturkatastrophen
Naturkatastrophen
Aktuelle Nachrichten über Naturkatastrophen wie Stürme, Hochwasser, Tsunamis, Hangrutschungen, Waldbrände, Dürren und Epidemien. Es wird auch über die Folgen des Klimawandels berichtet. News über Erdbeben und Vulkanausbrüche werden in eigenen Kategorien geposted. Dabei ist der Übergang von einem Naturphänomen zur Naturkatastrophe oft fließend. ein Naturphänomen wird zur Naturkatastrophe, wenn Menschenleben gefährdet sind, oder das Hab und Gut des Menschen zerrstört wird. Naturphänomene werden in der Kategorie Weltblick beschrieben.
Ein Winterturm sorgte für Verkehrschaos und Schäden in NRW und anderen Bundesländern
Gestern fegte ein starker Sturm über Nordrhein-Westfalen hinweg und sorgte für einige Schäden und Verkehrsbehinderungen. Besonders betroffen war das Ruhrgebiet, wo die Feuerwehr in Bochum bis Montagnachmittag zu über 60 Einsätzen ausrücken musste. Umgestürzte Bäume und abgerissene Äste verursachten Schäden an Stromleitungen, Autos und Gebäuden. Ein älterer Mann stürzte auf der Viktoriastraße und wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Zudem entging eine Briefträgerin knapp einem Unglück, als ein Baum ihr Fahrrad zerstörte, sie selbst jedoch unverletzt blieb. In Bochum-Stiepel beschädigten Bäume Stromleitungen, während auf der Hordeler Straße drei Fahrzeuge von einem Baum getroffen wurden. Auf der A448 Richtung Essen musste die Fahrbahn zeitweise gesperrt werden.
Auch meine Heimatstadt Oberhausen blieb nicht verschont: Hier wütete der Sturm mit orkanähnlichen Böen von bis zu 100 km/h Geschwindigkeit und wirbelte allerlei Gegenstände umher, auch bei mir im Garten erfasste der Wind alles, was nicht niet- und nagelfest war. Es wurden nicht nur Bäume entwurzelt, sondern auch eine große Photovoltaikanlage vom Dach der Großdiskothek „Turbinenhalle“ gerissen.
Neben dem Ruhrgebiet war auch der Bahnverkehr in anderen Teilen Deutschlands beeinträchtigt: Umgestürzte Bäume blockierten Strecken, darunter die wichtige ICE-Verbindung zwischen Hamburg und Berlin, die am Montag zeitweise gesperrt wurde. Am frühen Dienstagmorgen war der Zugverkehr größtenteils wiederhergestellt, wenngleich es vereinzelt noch zu Einschränkungen kam, etwa auf Regionalstrecken in Schleswig-Holstein.
Eine Sturmflut an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste führte ebenfalls zu Beeinträchtigungen. In Dagebüll stieg das Wasser mehr als zwei Meter über den normalen Hochwasserstand und überspülte Fähranleger. Der Fährverkehr zu den Inseln und Halligen wurde vorübergehend eingestellt, größere Schäden blieben jedoch aus.
Der Deutsche Wetterdienst warnte auch am Dienstag vor stürmischem Wetter. Böen von bis zu 85 km/h wurden vor allem in Küsten- und Bergregionen erwartet. In höheren Lagen wird am Abend die Schneefallgrenze voraussichtlich auf etwa 200 Meter sinken, was vielerorts zu winterlichen Straßenverhältnissen führen wird. Die Temperaturen bewegen sich tagsüber zwischen 3 und 8 Grad, sinken jedoch in der Nacht auf Mittwoch in mehreren Regionen unter den Gefrierpunkt, wodurch Glättegefahr besteht. Es sieht also so aus, als würde der Winter doch noch Einzug halten, wenigstens vorübergehend.
Ein massiver Wintersturm wütet in einem breiten Streifen in der Mitte der USA und betrifft etwa 70 Millionen Menschen. Gut 4 Millionen Menschen leben in einem Gebiet, das von einem Blizzard heimgesucht wird. Von Kansas bis zum mittleren Atlantik legte eine gefährliche Mischung aus Schnee, Eis und starken Winden mit Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h nicht nur den Verkehr zum großen Teil lahm, sondern beeinflusste das gesamte öffentliche Leben. Besonders betroffen sind Regionen in Illinois, Indiana, Kansas, Kentucky, Missouri, Ohio, Pennsylvania, Washington D.C. und West Virginia.
In Washington D.C. wurde bereits der Schneenotstand ausgerufen und es kommt genauso wie in Kansas City zu massiven Verkehrsproblemen von denen auch der Flugverkehr betroffen ist. Die Gesamtzahl der verspäteten Inlandsflüge sowie der Hin- und Rückflüge hat mittlerweile 3.300 überschritten, während die Zahl der Annullierungen bei über 1.700 liegt.
Die Situation droht sich noch zu verschärfen, denn für die nächsten Stunden sind weitere Schneefälle vorausgesagt: für Kansas City und Missouri wurden Schneehöhen von bis zu bis zu 35 cm prognostiziert, während St. Louis bis zu 30 cm Schnee und erhebliche Eisansammlungen zu erwarten hat. Ähnlich schwere Bedingungen treffen Städte wie Indianapolis, Louisville und Cincinnati, mit Schneeansammlungen von 10 bis 25 cm und gefährlichem Eis. Auch weiter östlich, in Washington D.C. und Philadelphia, werden Schnee- und Eisansammlungen erwartet, was zu gefährlichen Reisebedingungen führt.
Eine Eissturmwarnung betrifft Teile von Illinois, Kentucky und Missouri. Hier wird vor glatten und gefährlichen Straßen gewarnt, insbesondere auf Brücken und Überführungen. In den südlichen Gebieten der Schneezone könnten sich erhebliche Eisansammlungen zwischen 0,6 und 2 cm bilden, was das Risiko von Stromausfällen und Verkehrschaos erhöht.
Die Gouverneure von Kentucky, Virginia, Arkansas und Missouri haben Notstandserklärungen abgegeben, um auf die Bedrohung durch den Sturm vorbereitet zu sein. Virginias Gouverneur riet Reisenden, ihre Pläne vorzuziehen, um gefährliche Bedingungen zu vermeiden. Der Sturm wird voraussichtlich weitreichende Störungen des täglichen Lebens verursachen, von gesperrten Straßen bis zu möglichen Stromausfällen. Es wird generell empfohlen sich auf Notfälle vorzubereiten und warme Decken und Getränke in Fahrzeugen mitzuführen. Auch das Anlegen vor Vorräten kann nicht schaden.
Winterstürme auch in GBR und Mitteleuropa
Starke Schneefälle mit Windböen kombiniert sorgten auch in Teilen Großbritanniens für Verkehrschaos, von dem insbesondere der Flugverkehr betroffen ist: Mehrere Flughäfen stellten ihren Betrieb vorübergehend ein und es kam zu Flugausfällen und langen Verspätungen.
Auch in Teilen von Deutschland sorgten Schnee und Glatteis für zahlreiche Unfälle und Staus auf den Straßen.
DWD veröffentlichte Jahresbilanz zum Deutschlandklima: Zu warm und zu nass!
Die Jahresbilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für 2024 zeigt ein außergewöhnlich warmes und niederschlagsreiches Jahr. Mit einer Durchschnittstemperatur von 10,9 Grad war es das wärmste Jahr seit Beginn flächendeckender Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881. Diese Temperatur lag 2,7 Grad über dem Mittelwert der Referenzperiode von 1961 bis 1990 und 1,6 Grad über dem Durchschnitt der wärmeren Vergleichsperiode von 1991 bis 2020. Laut DWD setzt sich der beschleunigte Erwärmungstrend in Deutschland fort. Damit liegt Deutschland weit über dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens.
Im Vergleich zum Vorjahr war 2024 um durchschnittlich 0,3 Grad wärmer.
Das Jahr brachte zudem ungewöhnlich hohe Niederschlagsmengen. Mit 903 Litern pro Quadratmeter wurde der Durchschnitt der Referenzzeiträume deutlich übertroffen. Gleichzeitig verzeichnete die Sonnenscheindauer mit etwa 1.700 Stunden ebenfalls einen Rekord, während der bisherige Vergleichswert bei 1.544 Stunden lag.
Global gesehen war 2024 ebenfalls das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen, wie die Weltmeteorologieorganisation (WMO) mitteilte. Häufigere und intensivere Wetterextreme zeugen von der fortschreitenden Erderwärmung. Im Gegensatz zu früheren Prognosen wurde das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens schon 2024 überschritten, was die Dringlichkeit klimapolitischer Maßnahmen verdeutlicht.
Meteorologen warnen vor weiteren Temperaturanstiegen, die bis Ende des Jahrhunderts Höchstwerte von 46 bis 48 Grad in Deutschland erreichen könnten. Dieses Szenario wäre eine enorme Herausforderung für die Infrastruktur und die Bevölkerung des Landes. Auch ohne das wärmende Phänomen El Niño sind weltweit alle Ozeanflächen ungewöhnlich stark erwärmt, was die globale Temperaturentwicklung zusätzlich beschleunigt.
Die niedrigste Temperatur des Jahres wurde im Januar in Leutkirch-Herlazhofen (Baden-Württemberg) mit minus 19,5 Grad gemessen, während der Höchstwert von 36,5 Grad am 13. August in Bad Neuenahr-Ahrweiler (Rheinland-Pfalz) verzeichnet wurde.
Tatsächlich empfinde ich eine große Differenz zu den DWD-Daten und meiner subjektiven Wahrnehmung. Zwar stimme ich damit überein, dass 2024 außergewöhnlich feucht war, doch von überdurchschnittlich viel Sonnenschein oder besonderer Hitze im Sommer habe ich im Ruhrgebiet nichts mitbekommen. Eher im Gegenteil: Ich empfand den Sommer durchweg viel wolkenreicher und kühler als etwa die Rekordsommer zwischen 2017–2020. Die Winter sind momentan zwar mild und frostfrei, dafür aber auch ständig bewölkt und zu feucht.
NRW mit Solarpflicht bei Neubauten
Diese Beobachtungen bringen mich auf die neu eingeführte Solaranlagenpflicht für Neubauten in NRW. Ich habe selbst ein kleines Balkonkraftwerk und beobachte seine Stromerzeugung genau, da ich abschätzen will, ob sich die Anschaffung einer größeren Anlage lohnt: Während im Sommer gut Strom produziert wird, geht die Ausbeute zwischen November und März gegen Null! Ausgerechnet dann, wenn man am meisten Strom braucht. Außerdem muss man bedenken, dass auch im Sommer der Strom am meisten dann fließt, wenn normal Berufstätige außer Haus sind, was den Eigenverbrauch ohne teuren Batteriespeicher minimiert. Bei einer Einspeisevergütung von ca. 8 Cent pro Kilowattstunde und 30 Cent, wenn ich Strom selbst kaufe, kommt es mir auch nicht gerade wie ein gutes Geschäft vor! Warum in Gottes Namen sollte ich Strom produzieren und ihn für 1/4 seines Verkaufspreises den Netzbetreibern zur Verfügung stellen?
Tatsächlich führt die Überproduktion des Ökostroms im Sommer dazu, dass die Netze zu überlasten drohen und der Strom ins Ausland verschenkt werden muss. Im Winter hingegen muss Deutschland immer mehr aus dem Ausland importieren. Vor diesem Hintergrund erscheinen mir die Ökostromstatistiken, nach denen in Deutschland erzeugter Strom zu mehr als 60 % alternativ erzeugt wurde, fragwürdig. Ach so, alternativ hergestellt vielleicht, aber ist da der gesamte verbrauchte (also auch importierte) Strom eingerechnet? Offenbar gibt es eine nicht zu unterschätzende Diskrepanz zwischen offiziellen Statistiken und den subjektiven Erfahrungen und Empfindungen.
Natürlich macht die Solarpflicht in NRW eins: Sie treibt neben dem Gebäudeenergiegesetz und den ganzen anderen Vorschriften die Baukosten derart in die Höhe, dass bezahlbares Wohneigentum, aber auch Mietwohnungen weiterhin eine Illusion bleiben.
Ungewöhnlich starke Tornados im Dezember – Mindestens 4 Todesopfer im Südosten der USA
Eine ungewöhnliche Wintersturmfront ließ am Wochenende im Südosten der USA mehrere Tornados entstehen und sorgte für verheerende Verwüstungen mit mindestens vier Todesopfern und zahlreichen Verletzten. In den US-Bundesstaaten Texas, Louisiana, Mississippi und Alabama wurden mehr als 40 Tornados gemeldet. Die auch Twister genannten Wirbelstürme zerstörten Häuser, rissen Stromleitungen nieder und brachten den Verkehr zum Erliegen. Ungewöhnlich an dem Unwetter sind weniger die Tornados, sondern dass sie im Dezember entstanden. Normalerweise ist der Dezember der Monat mit dem geringsten Tornadoaufkommen in den USA, während die Tornadosaison in den Monaten April bis Juni ihren Höhepunkt durchlebt.
Die Unwetter, die mit schweren Gewittern, Hagel, starken Winden und häufigen Blitzen einhergingen, zogen von Texas und Louisiana über Mississippi und Alabama bis nach Georgia und die Carolinas. Das Storm Prediction Center rief die zweithöchste Tornadowarnstufe 4 aus, was die hohe Gefahr verdeutlicht.
Ein besonders zerstörerischer Tornado traf am Samstagnachmittag die Stadt Liverpool in Texas. Dabei starb eine Person, und vier weitere wurden verletzt. Im Brazoria County wurden mindestens 40 Gebäude schwer beschädigt. Ein weiterer Tornado verursachte erhebliche Schäden in Porter Heights, Texas, während in Katy, einem Vorort von Houston, ebenfalls Schäden an Häusern und Infrastruktur gemeldet wurden.
In Mississippi starb ein 18-Jähriger in Natchez, als ein Baum auf ein Haus fiel. Eine weitere Person kam in Lowndes County ums Leben. Im gesamten Bundesstaat Mississippi wurden mindestens acht Menschen verletzt. Ein großer Tornado zerstörte in McCall Creek zahlreiche Häuser und entwurzelte Bäume. In North Carolina wurde ein Mann getötet, als ein Baum auf seinen Pickup fiel.
Laut dem Wetterdienst wurden allein am Samstag über 300 Sturmmeldungen registriert, darunter mindestens drei Dutzend bestätigte Tornados. Besonders betroffen waren die Regionen um Harris County, Texas, wo mehrere Tornados Schäden an Häusern, Zäunen und Bäumen verursachten. Glücklicherweise gab es hier keine Todesopfer.
Die Stromversorgung war in vielen Gebieten unterbrochen. In Mississippi waren zeitweise 45.000 Haushalte ohne Strom, in Texas und Georgia jeweils rund 10.000. Am Sonntagmorgen begannen die Aufräumarbeiten, obwohl noch nicht alle Schäden von den Behörden erfasst worden waren. Die betroffenen Gemeinden arbeiten gemeinsam mit lokalen und staatlichen Behörden daran, die Schäden zu bewältigen und den Betroffenen zu helfen.
Entstehung von Tornados
Tornados entstehen, wenn feuchtwarme Luft auf kalte, trockene Luft trifft, was häufig in Gewittersystemen geschieht. Ein besonders hohes Tornadorisiko haben sogenannte Superzellen, die durch rotierende Aufwinde gekennzeichnet sind. Kommt es in einer Superzelle zur Windscherung kann eine horizontale Drehbewegung in der Atmosphäre entstehen, die durch die Aufwinde in eine vertikale Rotation gekippt wird. Diese Rotation kann sich zu einem Tornado entwickeln, dessen Rüssel den Boden erreicht.
Westküste der USA von Sturmserie heimgesucht – Pier stürzte ein
Die US-Westküste wurde zu Weihnachten von einer Serie starker Winterstürmen heimgesucht, die in ihrer Dauer und Intensität bislang selten vorkamen. Dabei wurde große Teile eines hölzernen Piers zerstört. Es gab mindestens zwei Todesopfer.
Eine ausgeprägte Sturmserie traf die Westküste der USA und atmosphärische Flüsse brachten ergiebige Regenfälle, starke Winde und Schneefälle in den Höhenlagen mit sich. An der Küste verursachen hohe Wellen gefährliche Bedingungen und Küstenerosion.
Die Sturmfront, die bereits am Wochenende begann, wurde Anfang der Woche in Kalifornien tödlich. Am Montagmorgen starb ein Mann in Zentral-Kalifornien, nachdem von der Brandung zusammengeschobene Trümmer ihn an einem Strand festklemmten. Ein weiterer Mann wurde am Marina State Beach von Wellen erfasst und aufs Meer hinausgezogen. Eine Suchaktion verlief erfolglos. Der Mann gilt als vermisst und ist vermutlich tot. In einigen Küstenregionen erreichten die Wellen Höhen zwischen drei und acht Metern.
Am Dienstag verschärften sich die Wetterbedingungen, als heftige Regenfälle die nördliche Hälfte Kaliforniens überfluteten. In den Sierra-Nevada-Ausläufern erreichten die Niederschläge Spitzenwerte von bis zu 100 Millimetern pro Stunde. Die Kombination aus Starkregen, Wind und Schneefall führte in höheren Lagen zu Lawinen- und Sturzflutgefahr, insbesondere in Gebieten mit Brandnarben.
In den Bergen der Sierra Nevada und den Cascades wurden bis zu 30 Zentimeter Schnee gemeldet, in einigen Regionen auch mehr. Zusätzlich verursachten Böen mit Geschwindigkeiten von über 110 Kilometern pro Stunde Schneeverwehungen und schlechte Sichtverhältnisse. Der Straßenverkehr wurde in manchen Orten stark beeinträchtigt.
Der Sturm hinterließ auch deutliche Schäden in der Stadt Santa Cruz. Ein Abschnitt des berühmten Municipal Wharf stürzte am Montag aufgrund hoher Wellen ein. Der gut 65 m lange Abschnitt des Piers war gesperrt, da er von früheren Stürmen in diesem Jahr bereits beschädigt worden war. Ein Teil des kollabierten Piers trieb wie ein Floß auf dem Meer. Drei Arbeiter, die sich auf der Baustelle des Piers befanden, wurden von Rettungsschwimmern auf Jetskis gerettet. Ein Video zeigt die Rettungsaktion.
Die Stadtverwaltung von Santa Cruz sprach von einem weiteren Beispiel für die Auswirkungen des Klimawandels, der stärkere Stürme und einen steigenden Meeresspiegel mit sich bringt.
Die Behörden warnen weiterhin vor lebensgefährlichen Bedingungen an der Küste. Hohe Wellen können überraschend zuschlagen und Menschen ins Meer ziehen.
Eine Wetterberuhigung ist nicht in Sicht: Während sich der aktuelle Sturm nach Osten verlagert, erwartet die Westküste die nächste Sturmfront mit weiterem Regen, Schneefällen und starken Winden.
Bosnien kämpft mit den Folgen extremer Winterwetterlagen – 180.000 Haushalte ohne Strom
In Bosnien verursachte ein Wintersturm mit starken Schneefällen bei eisigen Temperaturen massive Stromausfälle und Verkehrschaos. Das öffentliche Leben kam kurz vor Weihnachten praktisch zum Stillstand: Am Montagmorgen fiel für rund 180.000 Haushalte der Strom aus. Bis zum Nachmittag konnte die Stromversorgung nur für gut zwei Drittel dieser Haushalte wiederhergestellt werden, was im Umkehrschluss bedeutet, dass noch ca. 60.000 Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten waren. Zum Glück schmorte die Weihnachtsgans noch nicht im Ofen.
Medienberichten zufolge traf es die Region Una-Sana im äußersten Nordwesten des Landes besonders schwer, aber auch Städte wie Tuzla im Nordosten, Zenica im Zentrum und zahlreiche Gebiete der Republik Srpska meldeten großflächige Stromausfälle. Dutzende Stromleitungen wurden beschädigt. Oft ist es bei solchen Ereignissen so, dass sich auf den Stromleitungen und Masten ein Schnee- und Eispanzer bildet, der aufgrund des hohen Gewichts die Leitungen und Masten beschädigt. Überdies könnten Bäume unter der Schneelast zusammengebrochen und gegen die Strommasten gestürzt sein.
Die Zahl der von den Stromausfällen betroffenen Haushalte schwankt je nach Quelle stark. In manchen Berichten ist von 130.000 betroffenen Haushalten die Rede.
In den Newstickern wird auch berichtet, dass Schulen aufgrund des Schneechaos geschlossen blieben. Scheinbar haben die armen Schüler in Bosnien noch keine Weihnachtsferien.
Vielerorts kam es zu Verkehrschaos und kleinere Gemeinden in Höhenlagen könnten sogar von der Außenwelt abgeschnitten worden sein.
Kemal Ganic, der Bildautor des Fotos oben, schrieb auf X: „Das wird langsam besorgniserregend, der Schnee hört nicht auf zu fallen. Wenn wir das überleben, werden wir weitermachen.“ Das Bild entstand in Vlašić und zeigt ein komplett eingeschneites Auto.
Zu einem starken Wintereinbruch kam es aber auch in anderen Balkanstaaten, etwa in Kroatien. Und selbst in Norditalien und Österreich und Süddeutschland schneite es in den Höhenlagen der Alpen stark, was viele Winterurlauber freuen dürfte, sofern sie aufgrund der Witterungsbedingten anreisen können.
Bosnien-Herzegowina, ein gebirgiges Land auf der Balkanhalbinsel, ist für seine raue Topografie bekannt, die bei extremen Wetterlagen wie starken Schneefällen oder Überschwemmungen schnell zu Problemen führen kann. Im Winter stellen die Dinarischen Alpen im Landesinneren häufig eine Wetterscheide dar, die Schneestürme und heftigen Frost begünstigt. Das Meteorologische Institut der Republik Srpska warnte, dass bis Dienstagabend in bergigen Regionen bis zu ein Meter Neuschnee fallen könnte.
Extremwetter ist in Bosnien-Herzegowina keine Seltenheit. Bereits im November führten Schneestürme in Bosnien und anderen Balkanländern zu Stromausfällen. Auch der Herbst brachte schwere Naturkatastrophen mit sich: Im Oktober starben 27 Menschen im Südwesten des Landes bei verheerenden Überschwemmungen, die durch sintflutartige Regenfälle ausgelöst wurden.
Solche Ereignisse verdeutlichen die Verwundbarkeit Bosnien-Herzegowinas gegenüber den Folgen von Naturkatastrophen. Die Kombination aus steilen Berghängen, dichten Flusstälern und oft unzureichender Infrastruktur macht das Land besonders anfällig für die Auswirkungen von Extremwetterlagen. Angesichts der sich häufenden Wetterextreme wächst der Druck auf die Regierung, langfristige Maßnahmen zur Anpassung und besseren Katastrophenvorsorge zu ergreifen.
Buschfeuer in Australien verbrannte 34.000 Hektar Land – Ort Halls Gap evakuiert
Am Dienstag ist im australischen Bundesstaat Victoria (Südostaustralien) ein Wald- und Buschfeuer ausgebrochen. Besonders betroffen ist der Grampians-Nationalpark, der ca. 240 Kilometer westlich von Melbourne liegt. Das Feuer geriet schnell außer Kontrolle und vernichtete bereits die Vegetation auf einer Fläche von 34.000 Hektar: Das entspricht einer Fläche von 340 Quadratkilometern. Zum Vergleich: Das Stadtgebiet von München hat eine Fläche von 310 Quadratkilometern.
Das Copernicus Satellitenbild stammt vom Freitag, als noch nicht so viel Fläche verbrannt war. Es zeigt aber die große Rauchwolke, die sich weit ausbreitete und für etwaige Anwohner eine Gesundheitsbelastung darstellt.
Die Brandursache steht noch nicht 100-prozentig fest, doch die Behörden vermuten, dass das Feuer durch einen Blitzschlag ausgelöst wurde. Starke Winde bedingten eine rasche Ausbreitung der Feuerfront.
Obwohl die Feuerwehr mit rund 100 Löschfahrzeugen und 25 Flugzeugen im Einsatz ist, bleibt die Lage außer Kontrolle. Ein Sprecher der Feuerwehr meinte gegenüber Pressevertretern, dass die kommenden Tage eine Herausforderung bleiben würden. Im Nationalpark gibt es noch genug trockene Vegetation, die den Flammen als Nahrung dienen könnte. Die Kleinstadt Halls Gap am Rand des Nationalparks, in der 495 Menschen leben, wurde inzwischen vorsorglich evakuiert.
Die Warnung erfolgt auch vor dem Hintergrund, dass Australien nach einigen ruhigeren Jahren nun in eine Buschfeuersaison mit besonders hohem Risiko eintritt. Die Waldbrandsaison im Südosten Australiens dauert von Oktober bis März und erreicht ihren Höhepunkt im Dezember bis Februar.
Ein erschreckendes Beispiel für die zerstörerische Kraft australischer Buschfeuer sind die „Schwarzen Sommer“-Brände der Saison 2019–2020. Diese katastrophalen Brände zerstörten eine Fläche von etwa 18,6 Millionen Hektar – das entspricht ungefähr der Größe der Türkei – und forderten 33 Menschenleben. Zusätzlich wurde geschätzt, dass allein diese Brände mehr als drei Milliarden Tiere – darunter Säugetiere, Vögel und Reptilien – getötet oder aus ihren Lebensräumen vertrieben haben. Der Verlust von Lebensräumen und die Zerstörung ganzer Ökosysteme sind noch heute spürbar. Experten gehen davon aus, dass einige Arten möglicherweise nie wieder vollständig zurückkehren werden. (Quelle Reuters)
Erdrutsch in Uttarakhand blockiert wichtige Nationalstraße – Fahrzeuge stecken fest
Im indischen Pithoragarh, Uttarakhand, hat ein massiver Erdrutsch die Nationalstraße Dharchula-Tawaghat blockiert, wodurch Dutzende Fahrzeuge auf beiden Seiten der Straße festsitzen. Ausgelöst durch Risse im Hügel brach ein großer Teil einer steilen Felswand plötzlich ein und schleuderte innerhalb weniger Sekunden eine riesige Staubwolke in die Luft. Ein Video dokumentiert das beeindruckende Ausmaß des Ereignisses.
Einsatzkräfte der Polizei und der Border Roads Organisation sind vor Ort und arbeiten mit Hochdruck daran, die Straße freizuräumen. Ein Bezirksrichter bestätigte gegenüber der lokalen Presse, dass die betroffene Strecke bald wieder für den Verkehr geöffnet werden soll.
Uttarakhands Ministerpräsident Pushkar Singh Dhami forderte die zuständigen Behörden auf, die Gesteinstrümmer so schnell wie möglich zu beseitigen und den Verkehr unverzüglich wiederherzustellen. Er betonte die Bedeutung schneller Maßnahmen, um die Beeinträchtigungen für die Bevölkerung zu minimieren.
Der Bundesstaat Uttarakhand sieht sich durch den schnellen Ausbau von Infrastruktur zunehmend mit Erdrutschen konfrontiert. Allein während der Monsunzeit 2024 wurden 292 Erdrutsche gemeldet, bei denen mindestens 84 Menschen ums Leben kamen. Besonders betroffen waren die Distrikte Almora, Chamoli, und Dehradun.
Uttarakhand liegt in einer der tektonisch aktivsten Regionen der Erde, da es Teil des Himalaya-Gebirges ist, das durch die Kollision der Indischen und Eurasischen Platte vor etwa 50 Millionen Jahren entstanden ist. Diese Plattenbewegung ist immer noch aktiv, weshalb die Region erdbebenanfällig ist und oft unter massiven geologischen Prozessen leidet. Eine der wichtigsten Störungszonen der Region ist der Main Central Thrust. Diese Störung markiert die Grenze zwischen den hochgradig metamorphisierten Gesteinen des Zentralhimalaya und den niedriggradig metamorphisierten Gesteinen des Lesser Himalaya.
Tatsächlich ereignete sich nördlich von diesem Störungssystem gestern Abend in 10 Kilometern Tiefe ein Erdbeben Mb 5,0. Das Epizentrum dieses Bebens lag in Nepal unweit der Grenze zum indischen Bundesstaat Uttarakhand und es ist nicht ausgeschlossen, dass die Erschütterung den Felssturz an der bereits destabilisierten Felswand triggerte.
Acht Jahre nach Breitscheidplatz: Terroristischer Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
Wie ihr sicher schon aus den Medien erfahren habt, ereignete sich gestern Abend um 19:04 Uhr ein verheerender Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg: Ein Attentäter raste mit einem SUV über einen offenbar ungesicherten Weg zwischen den Verkaufsbuden und erfasste zahlreiche Passanten, die dichtgedrängt durch die Passage liefen. Ungehindert raste der wahnsinnige Täter auf einer Strecke von ca. 400 m durch die Menschenmenge und erfasste dabei zahlreiche Besucher des Weihnachtsmarktes. Zunächst war von einem Toten und 60 bis 80 Verletzten die Rede. Heute Morgen ist die Zahl der Todesopfer auf 4 gestiegen, darunter ein Kleinkind. Mehr als 200 Verletzte sollen gezählt worden sein. Einer der – oder sogar der – schrecklichste Vorfall dieser Art in Deutschland.
Die Tat wurde in einer Zeit durchgeführt, in der die Bürger dieses Landes sich auf eines der wichtigsten religiösen Feste unseres Kulturkreises freuen und vorbereiten. Doch wie konnte das passieren?
Was man über den Attentäter weiß
Bei dem Täter Taleb A. handelt es sich um einen arabischstämmigen Arzt im Alter von 50 Jahren, der bereits 2006 nach Deutschland kam. Der gut integrierte Arzt, passt so gar nicht in das Täterprofil bisheriger islamistischer Anschläge in Deutschland. Der Psychiater wohnte und arbeitete in Bernburg, einem Ort, der über 40 Kilometer von Magdeburg entfernt liegt. Trotzdem wusste er um die Sicherheitslücke am Magdeburger Weihnachtsmarkt. In der Bild-Zeitung heißt es, dass sich Taleb A. vom Islam abgewandt hatte, mit der AFD sympathisierte und sich selbst als radikaler Islamgegner bezeichnete. Was hat so einen Mann zu dieser Tat auf einem Weihnachtsmarkt veranlasst? War es eine Amokfahrt ohne islamistischen Hintergrund, oder wurde er von den Islamisten bekehrt oder unter Druck gesetzt? Wir wissen es noch nicht.
Mein Kommentar zum Anschlag
Eins macht der Vorfall klar: Nach der Katastrophe ist vor der Katastrophe! Der Anschlag geschah einen Tag nach dem 8. Jahrestag des islamistisch motivierten Terroranschlags auf dem Breitscheidplatz in Berlin, wo ein Attentäter mit einem LKW eine Amokfahrt auf einem Weihnachtsmarkt verübte. Seitdem wurden die Weihnachtsmärkte besonders gesichert und vielerorts mit Barrikaden versehen. Warum die Zufahrt ungesichert war, durch die der Täter Zugang zum Weihnachtsmarkt fand, ist Gegenstand von Ermittlungen.
Tatsächlich zeigt das Attentat, wie groß die Bedrohungslage in Deutschland ist und wie ungeschützt unsere Zivilgesellschaft ist: Trotz Barrikaden und vergleichsweise hohem Polizeigebot nebst Taschenkontrollen lassen sich solche Anschläge nicht vermeiden. Dabei handelte es sich nach jetzigem Ermittlungsstand offenbar um einen Einzeltäter, dem es trotzdem gelang, Sicherheitslücken zu finden und auszunutzen.
In den letzten Wochen gelang es den Sicherheitsbehörden zwar, mehrere geplante Anschläge zu vereiteln, die Hinweise darauf kamen aber von ausländischen (meistens US-amerikanischen) Geheimdiensten. Ein Grund dafür, dass der deutsche Geheimdienst BND solchen Anschlagsplänen nur selten selbst auf die Spur kommt, liegt in absurd hohen Datenschutzbestimmungen, die den Diensten ihre Arbeit erschweren bis unmöglich machen. Abstrus in einer Zeit, in der praktisch jeder Bürger seine Daten für Apps auf dem Smartphone freigibt und Gemini, Siri, Bixbi, Alexa und Co. gestattet, alles, was gesprochen wird, mitzuhören, aufzuzeichnen und zu analysieren! Vermutlich haben amerikanische Geheimdienste Zugriff auf diese Daten.
Reformierung des Islams nötig
Absurd ist auch die Symbolpolitik, die von unseren Regierenden betrieben wird: Da werden Waffenverbotszonen und Messerverbote eingerichtet, die vielleicht Messerstechereien zwischen Streitenden, Banden und Kriminellen reduzieren, aber keine unbescholtenen Bürger vor Terrorakten schützen. Es wird von verstärkten Abschiebungen oder Kontrollen an den EU-Außengrenzen gesprochen, doch nichts von dem wurde bislang umgesetzt. Stattdessen wurden und werden Staatsgrenzen für obsolet erklärt und Millionen irreguläre Migranten ins Land gelassen, ohne dass man etwas über ihre Identität und ihren Werdegang wüsste. Unter den sicherlich zum größten Teil harmlosen Flüchtlingen gesellten sich leider auch Schwerstverbrecher und Massenmörder des IS. Und selbst bislang unbescholtene Menschen radikalisierten sich, insbesondere, wenn sie in Deutschland eine Enttäuschung erlitten, wenn z.B. Asylanträge abgelehnt wurden.
Solange der Islam nicht reformiert wird, der Koran das Töten Ungläubiger vorschreibt und auf Attentäter Jungfrauen im Paradies warten, wird es immer geisteskranke und größenwahnsinnige Machthaber geben, die die Irrgläubigen manipulieren und für ihre Zwecke einspannen. Dieser Fakt gilt, auch wenn sich herausstellen sollte, dass der Täter des aktuellen Anschlags nicht islamistisch motiviert gewesen sein sollte.
Mehr Geld für Sicherheitskräfte
Ohne dass Grenzen wieder an Bedeutung gewinnen und ohne dass man auf Bildung setzt und nur so viele Menschen im Land aufnimmt, wie man integrieren (sofern der Wille da ist) und würdig behandeln kann, werden sich die bestehenden Probleme nicht lösen lassen. Zugleich muss mehr Wert auf Sicherheit gelegt werden und mehr Gelder für Polizei, Bundeswehr und Katastrophenschutz bereitgestellt werden.
Die EU sehe ich in vielen Belangen als gescheitert an. Hier kann es nur Fortschritte geben, wenn es mal die Vereinigten Staaten von Europa geben sollte. Doch der Verzicht auf Souveränität einzelner Staaten würde wiederum eine Vielzahl Politiker obsolet machen. Etwas, das in Regierungskreisen sicher unerwünscht ist.
Durch das Versagen der Politiker der Mitte erstarken die politischen Ränder und Parteien wie AFD und BSW gewinnen deutlich an Zuspruch. Meistens wohl aus Protest und weniger aus Überzeugung der Wähler. Dabei ist das Versagen vielfältig und betrifft nicht nur eine Asylpolitik, wie sie von den Vätern unseres Grundgesetzes bestimmt niemals angedacht wurde, sondern auch die Wirtschafts-, Bildungs-, Verteidigungs-, Sozial- und Klimapolitik. Letztendlich werden darunter alle leiden, insbesondere die regulären Migranten, die unser Land definitiv braucht.
Eine 100-prozentige Sicherheit wird es nie geben, aber so unsicher, wie es seit 2015 in Deutschland geworden ist, war es seit der Nachkriegszeit nicht mehr. Neben der islamistisch motivierten Terrorgefahr sehen wir uns mit dem alten Feind Russland konfrontiert. Hinzu kommen neue Bedrohungen, etwa aus China und der arabischen Welt, sowie eine Zunahme von Naturkatastrophen infolge des Klimawandels. Es gibt einiges zu tun!
Trotzdem oder gerade deswegen, wünsche ich allen Lesern von Vnet schon jetzt eine friedliche Weihnachtszeit und viel Kraft für das Jahr 2025!
Update 15:00 Uhr: Mittlerweile wurde mehr über den Amokfahrer Taleb A. bekannt: Während der Tatzeit soll er unter Drogeneinfluss gestanden haben und er war seit längerem krankgeschrieben. In den Sozialen Medien ist er bereits seit dem Frühjahr aufgefallen, indem er immer radikalere antiislamistische Äußerungen von sich gab. Er machte die deutschen Sicherheitsbehörden für islamistische Anschläge mitverantwortlich. Offenbar entwickelte sich diese Meinung zur Psychose, deren Folge der Anschlag sein könnte. Tatsächlich hat er ja eklatante Sicherheitslücken aufgezeigt, allerdings zu einem schrecklichen Preis. Eine der Sicherheitslücken liegt in der Untätigkeit von Ermittlungsbehörden und Justiz begründet, denn Welt-Berichten zufolge lagen Anzeigen gegen ihn vor.