San Francisco: starkes Erdbeben

Gestern erschütterte ein starkes Erdbeben der Magnitude 6,0 das Napa Valley 75 km nördlich von San Francisco. Das Hypozentrum lag in nur 11 km Tiefe. Es wurden mehr als 100 Personen verletzt und großer Sachschaden angerichtet. Einige Häuser wurden komplett zerstört, viel Inventar ging zu Bruch. 47000 Haushalte sind von der Stromversorgung abgeschnitten. Das Beben war das Schlimmste in Kalifornien seit dem Los Angeles Beben von 1989.

Erdbeben in dieser Region hängen im Zusammenhang mit der San Andreas Verwerfung. Entlang dieser Transfor-Störung (Blattverschiebung) ereignen sich immer wieder katastrophale Erdbeben. Das schlimmste Erdbeben zerstörte 1906 San Francisco. Es hatte eine Magnitude von 7,8. Seitdem fürchtet man in Kalifornien ein erneutes Beben dieser Größenordnung.

Griechenland: Seebeben M 5,0

In der griechischen Ägäis ereigneten sich mehrere Seebeben. Der stärkste Erdstoß hatte eine Magnitude von 5. Das Hypozentrum lag in 29 km Tiefe und 12 km SW von Políkhronon auf der Halbinsel Chalkidiki. Die Erdstösse rissen Touristen und Anwohner aus dem Schlaf. Über Schäden liegen noch keine Meldungen vor. Sehr wahrscheinlich wurden einige Gebäude beschädigt.

China: starkes Erdbeben M 6,1

In der chinesischen Region SICHUAN-YUNNAN-GUIZHOU ereignete sich ein starkes Erdbeben der Magnitude 6,1. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe und nur 22 km westlich der Ortschaft Zhaotong. Dort leben 109.400 Menschen. Die Opferzahlen dürften relativ hoch sein. Bisher wurden 175 Todesopfer bestätigt.

Ein Seebeben der Magnitude 6,6 manifestierte sich in vor der Küste der Insel Manus (Mikronesien), ca. 1100 km von Papua Neuguinea entfernt. Es wurde Tsunami-Alarm gegeben, der inzwischen wieder aufgehoben wurde.

Mexiko: Erdbeben M 6,9

Gestern ereignete sich ein schweres Erdbeben in Mexiko. Es hatte eine Magnitude von 6,9. Das Hypozentrum lag bei der Ortschaft Tapachula in 91 km Tiefe. Die Ortschaft befindet sich in Grenznähe zu Guatemala. Dort war der Erdstoß deutlich zu spüren, was schon aus dem Bericht (s.u.) zum 80 km entfernten Vulkan Santiaguito hervorgeht.  Es wurden zahlreiche Schäden und 4 Todesopfer gemeldet.

Tschechei: Erdbeben M 4,5

Erdbebenserie im Cheb-Becken. © EMSCIm Grenzgebiet Tschechei-Deutschland hat es um 12.37 Uhr ein Erdbeben der Magnitude 4,5 gegeben. Es folgten zahrleiche Nachbeben. Der Erdstoß war auch in Deutschland deutlich zu spüren. Das Hypozentrum liegt in 10 km Tiefe im Cheb-Becken. Die Gegend um Františkovy Lázně (Franzenbad) ist für eine Heilquellen bekannt. Das Gebeit steht seit Jahren im Fokus der Geowissenschaftler, da an einigen Quellen eine erhöhte Radon-Konzentration gemessen wurde und es zu Episoden mit Schwarmbeben kam. Beides deutet darauf hin, dass ein Magmakörper in die Erdkruste unter dem Cheb-Becken intrudiert ist. Ob die aktuelle Bebenserie tektonischen Ursprungs ist, oder mit der Magmaintrusion zusammenhängt ist bisher ungewiss.

Myanmar: Erdbeben M 5,9

An der Grenze zu China bebte die Erde mit einer Magnitude von 5,9. Die Tiefe des Bebens wird mit 10 km angegeben. 58 km entfernt liegt die Stadt Myitkyinā mit 90.000 Einwohnern. Erdbeben dieser Stärke und Tiefe haben ein mittelgroßes zerstörerisches Potenzial. Über Schäden liegen aber noch keine Meldungen vor.

Dominikanische Republik: starkes Erdbeben

Vor der Südostküste der Karibikinsel Hispaniola ereignete sich ein starkes Erdbeben der Magnitude 5,8. Das Hypozentrum lag in 90 km Tiefe. Über größere Schäden liegen noch keine Meldungen vor. Aufgrund der Tiefe des Bebens sind diese unwahrscheinlich. Auch einen Tsunami-Alarm gab es nicht.
Die Region ist seismisch sehr aktiv. Im Jahr 2010 ereignete sich in Haiti ein starkes Erdbeben mit katastrophalen Folgen. Auch die Vulkane der Kleinen Antillen sind potenziell gefährlich. Erdbeben könnten dort Vulkanausbrüche auslösen.

Dieses Erdbeben verdeutlicht, wie schnell auch Touristen von Naturkatastrophen betroffen werden können, denn die DomPep ist auch bei deutschen Urlaubern ein beliebtes Reiseziel.

Griechenland: starkes Erdbeben in der Ägäis

Erdbebenzone Ägäis.In der Ägäis ereignet sich am Samstag ein Erdbeben der Magnitude 6,9. Das Hypozentrum lag in 27 km Tiefe zwischen den griechischen Inseln Limnos und Samothraki. Der Erdstoß war in den griechischen und türkischen Küstenregionen deutlich zu spüren und richtete leichte Schäden an. Zahlreiche Anwohner verließen panikartig ihre Häuser wobei sich viele Menschen leicht verletzten.
Es gab zahlreiche Nachbeben, von denen einige Magnituden zwischen 4 und 5 hatten. Die Grafik zeigt deutlich den Verlauf der Störungszone an der sich die Erdbeben ereigneten.

Erdbeben weltweit

Heute ereignete sich eine Serie mittelstarker Erdbeben mit Magnituden zwischen 5 und 6. Das stärkste Beben wurde in der mexikanischen Region Oaxaca registriert. Es hatte eine Stärke von 5,8 und lag in 128 km Tiefe. Im Süden des Irans erreichte ein Erdbeben eine Magnitude von 5,1. Sein Hypozentrum lag in nur 10 km Tiefe und es folgten einige Nachbeben. Ein Beben in Taiwan brachte es auf einer Magnitude von 5,5. Auch hier lag das Hypozentrum in 10 km Tiefe.
Erdbeben dieser Magnituden können Schäden an der Infrastruktur hervorrufen. Bisher liegen allerdings keine Meldungen über Schäden vor.