Honduras: Erdbeben Mw 6,0

Vor der Karibikküste von Honduras bebte es mit einer Magnitude von 6,2. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum manifestierte sich 58 km nördlich des Ortes Savannah Bight. Über Schäden ist bis jetzt nichts bekannt geworden. Das Erdbeben lag an der Weiterführung der Oriente-fault-zone, an der sich bereits am 28 Januar bei Kuba ein starkes Erdbeben der Magnitude 7,7 ereignete. In diesem Zusammenhang ist eine neue wissenschaftliche Studie interessant, in der eine neue mathematische Beziehung zur zeitlichen abfolge starker Erdbeben aufgestellt wurde. Demnach erfolgen starke Erdbeben in einer Region einer Cantorfunktion, die in der grafischen Darstellung einer Teufelstreppe entspricht. Sie widerspricht der klassischen Wahrscheinlichkeitsverteilung einer Poissonkurve: Erdbeben treten entlang einer Störungszone in Clustern auf, da ein Beben praktisch Folgebeben triggert. Doch dazu demnächst mehr in einem gesonderten Bericht.

Kermadec Islands: Erdbeben Mw 6,0

Bei den neuseeländischen Kermadec-Inseln bebte die Erde mit einer Magnitude von 6,0. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum manifestierte sich offshore, östlich des Archipels und dem neuseeländischen Auckland. Starke Seebeben können Tsunamis auslösen, was hier allerdings nicht geschah. Sie können auch das Verhalten von Vulkanen beeinflussen. Bei den Inseln gibt es submarine Vulkane die schon öfters große Mengen Bimsstein eruptierten. Der Inselvulkan White Island liegt am südlichen Ende des Inselbogens.

Die Kermadec-Inseln bildeten sich hinter dem gleichnamigen Graben der den Verlauf einer Subduktionszone markiert. Entlang dieser Subduktionszone kommt es immer wieder zu starken Erdbeben.

China: Erdbeben Mw 4,6

Am Rand der Wüste Gobi manifestierten sich 2 moderate Erdstöße. Sie hatten die Magnituden 4,6 und 4,1. Die Erdbebenherde lagen in 11 und 16 km Tiefe. Nächst gelegene größere Ortschaft ist in 103 km Entfernung Kuqa.

Hawaii: Erdstoß M 3,8

Auf der Insel Big Island Hawaii ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 3,8. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 36 km. Das Epizentrum wurde 7 km nordöstlich von Pahala lokalisiert. Der Ort liegt an der Südküste der Insel. Es folgten mehrere schwache Nachbeben. Genaugenommen war der Erdstoß Teil eines Schwarmbebens das seit Monaten anhält. Es steht mit der Bewegung magmatischer Fluide in Verbindung. Vermutlich steigt Magma auf, dass den Kilauea speist.

Mexiko: Erbeben M 3,6

Im mexikanischen Bundessaat Colima wurde ein Erdbeben der Magnitude 3,6 registriert. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von nur 5 km. Da Epizentrum befand sich 42 km von der Stadt Colima entfernt. Näher dran lag eine Serie vergleichbarer Erdstöße die sich in den letzten Tagen ereigneten. Der Grund, warum sie hier aufgeführt werden, liegt in der Nähe zum Vulkan Colima. Dieser ist in diesem Jahr bisher still geblieben, doch das könnte sich bald ändern.

USA: Erdbeben Mw 5,2

Im US-Bundesstaat Kalifornien gab es ein Erdbeben der Magnitude 5,2. Das Hypozentrum lag in 10 m Tiefe. Das Epizentrum manifestierte sich 49 km nordöstlich vom Ort Mammoth Lakes und 153 km südöstlich von Carson City. Der Mono Lake mit den Mono Inyo Craters befindet sich 10 km westlich des Epizentrums. Somit erfolgte das Erdbeben am Rand einer vulkanisch aktiven Zone. Dennoch war das Beben tektonischer Natur. Es folgten zahlreiche Nachbeben. Das Stärkste hatte die Magnitude 4,5.

Auch in Südkalifornien ereigneten sich weitere Nachbeben in der Nähe des Dalton-Sees. Sie lagen im 2-er Bereich.

Kreta: Erdstoß Mb 4,9

Vor der Südostspitze von Kreta bebte es mit einer Magnitude von 4,9. Nächstgelegener Ort war Makry Gialos. Er befindet sich in einer Entfernung von 27 km zum Epizentrum. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Es ereigneten sich zahlreiche Nachbeben. Der Erdstoß wurde noch in 100 km Entfernung wahrgenommen.

Erdbeben auf Island

Die Erdbebenaktivität entlang der isländischen Spreizungszonen ist heute recht hoch. Die Beben konzentrieren sich im Wesentlichen auf vulkanisch aktive Gebiete. Insgesamt wurden in den letzten 48 Stunden 309 Beben festgestellt. Davon manifestierten sich 209 Erdstöße im Bereich der Reykjanes-Halbinsel bei Grindavik. Ein Beben brachte es auf M 3,2 in 5 km Tiefe. Man kann davon ausgehen, dass die Seismik Inflation widerspiegelt. In einem Zeitungsbericht wurden die Anwohner heute auf eine schwere Zeit eingeschworen: Sie sollen sich auf eine langanhaltende vulkanische Krise vorbereiten und mit Evakuierungen rechnen. Dennoch gehen einheimische Vulkanologen davon aus, dass es eher zu einem kleineren Vulkanausbruch kommt, wenn denn überhaupt einer stattfinden wird.

Ein weiterer Bebenspot lag im Bereich des Vatnajökulls. Dort bebte es am Vulkansystem Grimsvötn-Bardarbunga und am Herdubreid. Statistisch gesehen wäre ein Ausbruch des Grimsvötn fällig. Überfällig und seit langem erwartet werden Eruptionen der Krafla und Hekla. Doch wie wir inzwischen lernen mussten, scheren sich Vulkane nicht um Statistiken und brechen aus wenn sie bereit dazu sind.

USA: zahlreiche Nachbeben in Kalifornien

Im US-Bundesstaat Kalifornien manifestierten sich zahlreiche Erdbeben in der Nähe des Salton-Sees. Bereits vor 4 Tagen ereignete sich dort ein Beben der Magnitude 4,9. Die aktuellen Beben kann man also als Nachbeben interpretieren. Die Epizentren liegen 16 km östlich von Anza. Bis zur Metropole San Diego sind es 107 km. Die Magnituden gehen bis in den 3-er Bereich. Die Hypozentren liegen in einer Tiefe von 9-10 km. Die Beben ereignen sich am südlichen Ausläufer der San-Andreas-Verwerfung. entsprechend groß sind die Sorgen, dass die Erdstöße Vorzeichen eines stärkeren Erdbebens sein könnten.

Hawaii: Schwarmbeben

Auf Big Island Hawaii gibt es einen Erdbebenschwarm an der Küste bei Pahala. Die Bebenserie ist nicht neu, präsentiert sich heute aber besonders aktiv. Die meisten Beben manifestieren sich in der Asthenosphäre und haben Magnituden im 2-er Bereich. Wahrscheinlich stehen sie im Zusammenhang mit Magmenbewegungen.

USA: Erdbeben Mw 6,5

Im US-Bundesstaat Idaho bebte die Erde mit einer Magnitude von 6,5. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum manifestierte sich 73 km westlich von Challis. Nächste größere Stadt ist Boise in 126 km Entfernung. Meldungen über Schäden liegen bis jetzt nicht vor, was daran liegen könnte, dass die Region dünn besiedelt ist. Dafür war der Erdstoß in vielen Orten zu spüren gewesen, sogar im Nachbarstaat Utah schreckte es die Leute auf. Es gab zahlreiche Nachbeben.

Es war das Stärkste Erdbeben in Idaho seit 1983. Damals wurde eine Magnitude von 6,9 gemessen. Idaho gehört zu den Regionen der USA die ein besonders hohes Erdbebenpotenzial haben. Der Staat wird von den Rocky Mountains geprägt und entsprechend viele tektonische Störungszonen durchziehen die Region. Das aktuelle Erdbeben ereignete sich an einer Blattverschiebung die zum Centennial Tectonic Belt gehört. Diese Störungszone liegt in der Snake-River-Ebene. Bei dieser Ebene handelt es sich um ein 300 km langes intrakontinentales Grabenbecken, dass in einer weiteren Ebene mündet, die indirekt mit der Yellowstone-Caldera assoziiert ist: wie die Perlen einer Kette reiht sich die Spur mehrere Calderen aneinander, die man heute allerdings nur noch geologisch nachweisen kann, dem Auge aber verborgen bleiben.

Das Epizentrum des Bebens lag in einer Entfernung von ca 250 km zur Yellowstone-Caldera und damit noch innerhalb der Entfernung, in der starke Erdbeben das Verhalten von Vulkanen beeinflussen können.

Island: 2 Erdbeben M 3,0

Die isländische Reykjanes-Halbinsel wurde heute von 2 weiteren Erdbeben der Magnitude 3,0 erschüttert. Die Epizentren lagen wieder auf der Reykjanes-Halbinsel bei Grindavik. Die Hypozentren lagen 6 km tief. IMO berichtete zwar über die Erdstöße, hielt sich aber bedeckt was potenzielles Uplift anbelangt. Dennoch ist es gut möglich, dass es weitere Bodendeformation gibt und Magma aufsteigt.

Sulawesi Erdbeben Mw 5,8

Auf der indonesischen Insel Sulawesi bebte gestern die Erde mit einer Magnitude von 5,8. Der Erdbebenherd lag in einer Tiefe von 20 km. Das Epizentrum befand sich im Herzen der Insel, 74 km südwestlich von Poso. Das Beben ereignete sich an der Palu-Koro-Verwerfung, einer sinistralen Blattverschiebung, die zu den große Störungen des Landes zählt. Es gab zahlreiche Nachbeben. Es könnten sich weitere starke Beben ereignen.

Im September 2018 löste ein starkes Erdbeben vor Sulawesi einen Tsunami aus. Mehrere Menschen starben und es entstand großer Sachschaden.

Vanuatu: Erdbeben Mw 5,8

Der Inselstaat Vanuatu wurde gestern von einem Erdstoß der Magnitude 5,8 erschüttert. Das Epizentrum lag 6 km nördlich der Inselhauptstadt Port-Vila. Zum Glück befand sich das Hypozentrum im Bereich der oberen Erdmantels, genauer, in einer Tiefe von 104 km. Ansonsten hätte es in der Stadt große Schäden gegeben. So wurden die Menschen nur gut durchgeschüttelt. Über Schäden liegen keine Meldungen vor.

Loyalty Islands: Erdbeben Mw 5,6

Südwestlich der Inselgruppe manifestierte sich ein Erdbeben der Magnitude 5,6. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich offshore, 176 km östlich von Tadine auf Neukaledonien. Die Inselgruppe liegt zwischen Neukaledonien und Vanuatu.

Thorbjörn: Weitere Beben

Der seismische Schwarm am Thorbjörn Vulkan auf Island geht weiter. IMO registrierte in den letzten 48 Stunden 216 Erschütterungen bei Grindavik. Die Beben stehen sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit weiterer Magmenintrusion.

Bali: noch mehr Beben

Südlich von Bali gab es weitere Erdstöße am Sunda-Bogen. Der Stärkste hatte die Magnitude 4,2 und lag in 10 km Tiefe. Bei den Beben handelt es sich um nachbeben des Erdstoßes vom 18. März. Dieses Beben hatte die Magnitude 6,3. Weitere Nachbeben gab es auch auf Sulawesi.

Island: Schwarmbeben bei Eldey

Auf Island ereignet sich ein weiteres Schwarmbeben auf dem Reykjanes-Ridge. Aktuell sind 2 Beben-Spots aktiv: der schon bekannte am Thorsbjörn bei Grindavik und ein neuer beim Eiland Eldey. Der Felsen aus Palagonit liegt 8 Seemeilen vor der Küste und entstand vermutlich bei einer Eruption im Jahr 1210. Insgesamt registrierte IMO 314 Erdstöße in den letzten 48 Stunden. 8 Beben hatten Magnituden größer als 3. Diese stärkeren Beben manifestierten sich bei Eldey. Viele der Beben bei Grindavik lagen in Tiefen von weniger als 1 km. Sie sind vermutlich mit aufsteigendem Magma assoziiert.

Philippinen: Erdbeben Mw 6,1

Der Süden des philippinischen Archipels wurde gestern von einem Erdbeben der Magnitude 6,1 erschüttert. Das Hypozentrum befand sich zum Glück in einer Tiefe von 50 km, so dass sich die Auswirkungen an der Erdoberfläche in Grenzen hielten. Das Epizentrum manifestierte sich 7 km westlich von Kablalan auf der Insel Minandao. Über Schäden, oder Opfer liegen keine Meldungen vor. Ende letzten Jahres hat es in der Region eine Erdbebenserie gegeben. Die Serie gipfelte in einem stärkeren Beben im Dezember, dass Zerstörungen anrichtete und Menschen tötete.

Die Seismik in der Celebres-See zwischen den Philippinen und Indonesien ist hoch und es finden täglich moderate Erdbeben statt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich hier das nächste starke Erdbeben ereignen wird.

Papua Indonesia: Erdstoß M 5,8

Im Norden der indonesischen Insel Papua gab es einen Erdstoß der Magnitude 5,8. Der Erdbebenherd lag 40 km tief. Das Epizentrum manifestierte sich 164 km westlich von Abepura. In den letzten Tagen gab es hier mehrere moderate Erdbeben. Im letzten Jahr ereignete sich in der Region ein zerstörerisches Erdbeben.

Japan: Erdbeben Mb 5,6

In der japanischen Volcano-Island-Region bebte es gestern mit einer Magnitude von 5,6. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 123 km und damit im oberen Erdmantel. Das Archipel liegt gut 1000 km vor der Küste von Tokio. Zu den Vulkaninseln gehört auch der aktive Vulkan Nishinoshima.

Iran: Erdbeben M 5,4

Im Süden des Irans gab es ein Erdbeben der Magnitude 5,4. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 164 km westlich von Abepura und 364 km von Dubai entfernt. Die Metropole in den Vereinigten Emiraten hat derzeit aber ganz andere Probleme, denn sie leidet unter den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie.

Island: 2 Erdbeben

Im Norden der Insel bebte es gleich 2 Mal mit den Magnituden 3,4 und 3,1. Die Hypozentren lagen mit 8 und 6 km flach. Die Epizentren wurden 41 km nordöstlich von Húsavík lokalisiert.

Kurilen: Erdbeben Mw 7,6

Östlich der Kurilen ereignete sich heute Nacht ein Erdbeben der Magnitude 7,6. Das Epizentrum lag 220 km südöstlich von Severo-Kuril’sk. Der Erdbebenherd manifestierte sich in einer Tiefe von 60 km. Trotzdem wurde Tsunami Alarm gegeben. Neben den Kurilen und Kamtschatka sahen die Behörden Japan und die Aleuten gefährdet. Doch bis jetzt blieb eine Riesenwelle aus. Über Schäden liegen keine Meldungen vor. Doch das starke Erdbeben könnte sich auf den Vulkanismus der Region auswirken. Bei den Kurilen handelt es sich um einen vulkanischen Inselbogen mit vielen aktiven Vulkanen. Auch die Feuerberge Kamtschatkas liegen im Wirkungskreis der Erschütterung. Vulkane wie Mutnovsky und Gorely liegen ca. 400 km vom Epizentrum entfernt.

Island: Neue Erdbeben

Auf Island manifestierten sich weitere Erdstöße mit Magnitude über 3. Ein Beben ereignete sich am Thorbjörn-Vulkan bei Grindavik. Es hatte die Magnitude 3,4. Der Erdbebenherd lag in 5800 m Tiefe. IMO registrierte auf der Reykjanes Halbinsel in den letzten 48 Stunden 79 Erdstöße. Es wird weiterhin Bodendeformation gemessen. Sie steht im Zusammenhang mit der Inflation von Magma.

Ein weiteres Beben ereignete sich im Norden von Island. Es hatte die Magnitude 3,7. Das Hypozentrum lag in nur 1000 m Tiefe. Das Epizentrum wurde 34 km nördlich von Akureyri lokalisiert.

Indonesien: Weitere Erschütterungen am Sundabogen

Der indonesische Sundabogen wird von weiteren schwachen bis moderaten Erschütterungen heimgesucht. Die Erdbeben konzentrieren sich südlich von Bali, Lombok und Flores. Das stärkste Beben brachte es heute auf eine Magnitude von 4,1 und lag in 105 km Tiefe. Die Bebenserie deutet auf große Spannungen entlang der Subduktionszone hin, die sich in den nächsten Monaten möglicherweise in einem starken Erdbeben entladen könnten.

Italien: Leichte Erdstöße in der Mitte

Im Zentrum Italiens gab es heute einige schwache Erdbeben mit Magnituden im 2-er Bereich. Die Epizentren lagen nördlich von L’Aquila, wo vor fast 4 Jahren mehrere starke Erdbeben ganze Dörfer dem Erdboden gleich machten.