Erdbeben-News 02.04.21: Island, Hawaii

Der Schwerpunkt der Erdbeben-Nachrichten vom 2. April liegt bei den Schwarmbeben auf Island und Hawaii. Aber auch auf den Kanarischen Inseln und bei Kermadec bebte es.

Auf Island begann heute Nacht ein neuer Erdbebenschwarm an der Tjörnes-Fracture-Zone vor der Nordküste der Insel. Bislang registrierte IMO 144 Erschütterungen. Die Stärkste brachte es auf M 3,8. Das Hypozentrum lag in 14 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 14.1 km nord-nord-östlich von Grímsey lokalisiert. Dort liegt bekanntermaßen ein submarines Vulkanfeld und Erdbebenschwärme gehen häufig einher mit Magmenintrusion.

Auf der Reykjanes-Halbinsel ist die Seismizität momentan rückläufig, auch wenn es weiterhin zu schwachen Erdbeben kommt. Der Rückgang der Seismizität scheint sich aber nicht negativ auf die Eruption am Fagradalsfjall auszuwirken.

Hawaii: Beben bei Pahala

Auf Big Island Hawaii ist die Anzahl der Beben weiterhin recht hoch. Der Bebenschwerpunkt liegt am unteren Westrift beim Küstenort Pahala. Einige Beben manifestierten sich offshore. Einen Erdstoß gab es auch wieder am Mauna Loa. Dieser ereignete sich kurz unter der Erdoberfläche, mit einem Epizentrum westlich der Caldera.

Kanarische Inseln: Erdbeben M 2,4

Ein leichtes Erdbeben der Magnitude 2,4 gab es im Norden des Kanarischen Archipels. Das Hypozentrum befand sich in 11 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 175 km nördlich von Santa Cruz de Tenerife lokalisiert. Heute gab es auch einen schwachen Erdstoß im Süden von El Hierro. In den letzten Tagen bebte es vor allem zwischen den Inseln Teneriffa und Gran Canaria. Insgesamt ist die Seismizität auf den Kanaren rückläufig.

Kermadec: Nachbeben Mw 5,6

Letzte Nacht gab es dann auch noch ein Nachbeben bei den neuseeländischen Kermadec-Inseln. Die Magnitude betrug 5,6. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 30 km. Das Epizentrum lag wieder 987 km nordöstlich von Paihia. Es war das stärkste Erdbeben der letzten 24 Stunden.

Erdbeben-News 01.04.21: Kermadec, Fidschi, Algerien

Das Erdbeben-Update vom 01.04.21 kommt garantiert ohne Aprilscherz daher und berichtet von einem Erdbeben bei den neuseeländischen Kermadec-Inseln, einem Mantelbeben bei Fidschi und einem Erdstoß in Algerien.

Kermadec: Erdbeben M 6,3

Südwestlich der neuseeländischen Kermadec-Inseln kam es erneut zu einem starken Erdbeben. Es hatte die Magnitude 6,3. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum ist wie immer schwer zu beschreiben, denn es befand sich mitten im Ozean, 969 km nordöstlich von Paihia. Der Erdstoß ereignete sich heute Vormittag um 9.56 UCT. Anfang März gab es an gleicher Stelle einen Starkbebenschwarm.

Fidschi: Mantelbeben in 598 km Tiefe

In relativer Nähe zu Fidschi manifestierte sich ein Erdstoß der Magnitude 6,0. Der Erdbebenherd wurde in 598 km Tiefe lokalisiert und befand schon somit im oberen Erdmantel. Erdbeben in dieser Tiefe sind sehr selten, da sie sich eigentlich nur an subduzierte Erdkruste ereignen können, die noch nicht komplett plastisch geworden ist. Das Epizentrum wurde 475 km südöstlich von Suva auf Fidschi verorte. Das Beben ereignete sich genaugenommen in der gleichen Region wie der Erdstoß bei Kermadec, nur ein paar Hundert Kilometer weiter nördlich und etwas weiter westlich von der Suduktionszone des Kermadec-Tonga-Grabens entfernt.

Algerien: Erdbeben M 4,8

Der Norden Algeriens wurde von einem Erdbeben der Magnitude 4,8 erschüttert. Das Beben ereignete sich um 14:33 Uhr mit einem Erdbebenherd in 10 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 19 km west-nord-westlich von Guelma.

Japan: Erdbeben in der Volcano Island Region

Bei den japanischen Volcano Islands, gut 1000 km südlich von Tokio gelegen, bebte es mit einer Magnitude von 4,6. Die Tiefe des Hypozentrums wurde mit 56 km bestimmt. Das Beben ist von Interesse, weil es sich in relativer Nähe zum Vulkan Nishinoshima ereignete, der im vergangenen Jahr für Schlagzeilen sorgte.

Erdbeben-Nachrichten 31.03.21: Österreich, Deutschland

Die Erdbeben-Nachrichten vom Mittwoch thematisieren ein moderates Erdbeben in Österreich, leichte Erschütterungen in Deutschland und Schwarmbeben in Nevada und auf Hawaii. Mitten im Pazifik gab es einen Erdstoß Mw 5,8.

Österreich: Erdbeben M 4,2

In Österreich ereignete sich gestern Abend, um 18.25 Uhr Ortszeit ein Erdbeben der Magnitude 4,2. Der Erdbebenherd befand sich in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 5 km südwestlich von Wiener Neustadt lokalisiert. Beim EMSC gingen zahlreiche Wahrnehmungsberichte ein. Das Beben konnte bis in die Slowakei hinein gespürt werden. Das ZAMG stufte die Magnitude sogar mit 4,7 ein und teilte mit, dass leichte Gebäudeschäden möglich seien. Augenzeugen nahe des Epizentrums berichteten, dass sie „so etwas noch nie erlebt hätten“. Nachbeben gab es keine.

Deutschland leichte Erdstöße

In den letzten 2 Tagen kam es zu 2 leichten Erdbeben in Deutschland. Heute bebte es mit M 1,4 bei Waldshut-Tiengen. Gestern gab es ein Beben M 1,5 mit einem Epizentrum 14 km nordwestlich von Schaffhausen. Das Besondere hier war die geringe Tiefe des Hypozentrums. Das EMSC gibt diese mit 1 km an.

Hawaii: Schwarmbeben am Mauna Loa

Auf Hawaii ereigneten sich in den letzten 48 Stunden wieder zahlreiche Erschütterungen. Besonders erwähnenswert ist der Schwarm westlich der Mauna-Loa Caldera. Über seine Anfänge berichtete ich hier bereits, doch es gab weitere Erschütterungen. Bis jetzt wurde vom HVO ein Erdbebencluster aus gut 150 Einzelbeben detektiert. Wahrscheinlich stehen die Erschütterungen im Zusammenhang mit Magmenintrusion. Dafür spricht auch die Tiefe der Hypozentren in 5-7 km. Dort wird die oberste Magmenkammer des Vulkans vermutet.

Nevada: Schwarmbeben östlich Monolake

Im US-Bundesstaat Nevada manifestierte sich ein Schwarmbeben östlich des Monolakes. Die Epizentren wurden in einem Bereich 62 km östlich von Hawthorne lokalisiert. Die Tiefen der Erdbebenherde liegen auch hier um 7 km. In der Region kommt es öfters zu Erdbebenschwärmen.

South Pacific Rise: Erdbeben Mw 5,8

Die stärkste Erschütterung der letzten 24 Stunden ereignete sich am South Pacific Rise, genauer, 967 km südlich von Hanga Roa auf der Osterinsel. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe.

Erdbeben-News 29.03.21: Barbados

Die Erdbeben-News vom 29.03.21 drehen sich um 2 moderate Erdstöße in der Karibik und mitten im Atlantik. Außerdem gab es einen neuen Erdbebenschwarm im spanischen Granada.

Mittelatlantischer Rücken: Erdbeben M 5,6

Am Mittelatlantischen Rücken gab es gestern ein Erdbeben der Magnitude 5,6. Das Hypozentrum befand sich in 10 km Tiefe. das Epizentrum wurde 509 km nord-nord-östlich von Lajes das Flores auf den Azoren lokalisiert. Erst in der letzten Woche ereignete sich ein vergleichbares Erdbeben an der divergenten Naht zwischen Europa und Nordamerika.

Barbados: Erdbeben M 5,5

Östlich der Karibikinsel Barbados bebte es mit einer Magnitude von 5,5. Das Hypozentrum wurde in 10 km Tiefe festgestellt. Das Epizentrum befand sich 145 km nordöstlich von Speightstown. Es war das 2. moderate Erdbeben innerhalb von einer Woche, dass sich in der Region der kleinen Antillen ereignete. In dem Gebiet ist der Vulkan Soufrière weiter aktiv.

Spanien: Neues Schwarmbeben

Bei Granada in Spanien gab es gestern wieder zahlreiche schwache Erschütterungen, so dass man von einem neuen Erdbebenschwarm an bekannter Stelle sprechen kann. Die Epizentren lagen 11 km westlich von Granada, mit Hypozentren in 10 km Tiefe.

Ein Blick auf die Erdbebenkarte enthüllt, dass es im westlichen Mittelmeerraum zu vielen Erschütterungen kam. Zwei weitere Spots befanden sich nördlich von Marokko und westlich von Gibraltar. Diese Beben lagen schon im Atlantik.

Mauna Loa: Erdbeben im Westen

Westlich der Gipfelcaldera des Vulkans Mauna Loa ereigneten sich 3 schwache Erdbeben. Sie hatten Magnituden im 2-3 Bereich und und lagen in geringen Tiefen. Ein Beben M 2,4 hatte ein Hypozentrum in -4 km Tiefe. Damit lag es nur ein paar Hundert Meter unter dem Gipfel des Vulkans. In der letzten Zeit häufen sich Erdbebenschwärme in geringer Tiefe. Sie könnten mit der Bewegung magmatischer Fluide zusammenhängen.

Erdbeben-News 27.03.21: Adria, Jan Mayen

In den Erdbeben-News vom Samstag stehen zwei Erschütterungen mit Magnituden größer 5 im Fokus der Berichterstattung. Sie ereigneten sich in der Adria und in der Grönlandsee.

Adria: Erdbeben Mw 5,5

Die Adria wurde heute Nachmittag von einem Erdbeben der Magnitude 5,9 erschüttert. Der Erdbebenherd lag in nur 5 km Tiefe. Das Epizentrum wurden zwischen Italien und Kroatien lokalisiert, genauer, 43 km süd-süd-westlich von Vela Luk in Kroatien. Es ereigneten sich zahlreiche Vor- und Nachbeben. Die Erschütterungen dürften mit Plattenbewegungen entlang des Adriatischen Sporns in Verbindung stehen. Ein Stück vorgelagertes Afrika bohrt sich in den Europäischen Kontinent herein.

Jan Mayen: Erdbeben Mw 5,2

Östlich der Vulkaninsel Jan Mayen (Grönlandsee) bebte es nachts mit einer Magnitude von 5,2. Das Hypozentrum befand sich 10 km tief. Das Epizentrum wurde 777 km westlich des norwegischen Ortes Leknes verortet. Auf Jan Mayen liegt der Beerenberg-Vulkan. Er ist potenziell aktiv.

Indonesien: Erdbeben M 5,0 auf Halmahera

Auf der indonesischen Insel Halmahera gab es einen Erdstoß der Magnitude 5,0. Das Hypozentrum lag 128 km tief und damit bereits im Oberen Erdmantel. Das Epizentrum befand sich offshore, 83 km nord-nord-westlich von Ternate entfernt. In der Region gibt es mehrere aktive Vulkane: Ibu, Dukono auf Halmahera und Karangetang auf Siau. Die Seismizität in der Molukken- und Celebres-See ist generell hoch. Da wundert es nicht, dass es immer wieder zu starken Erdbeben und Vulkanausbrüchen kommt.

Mexiko: Erdbeben M 4,5

Vor der Küste des mexikanischen Bundesstaates Guerrero bebte es mit der Magnitude 4,5. Die Tiefe des Hypozentrums wird mit 10 km angegeben. Das Epizentrum lag 20 km südlich von Cruz Grande. Ein Blick auf die Karte enthüllt, dass es vor der mexikanischen Küste noch mehr bebet, als bei Halmahera. Die Region dürfte aktuell die Gegend mit den meisten moderaten Erschütterungen weltweit sein.

Erdbeben-News 26.03.21: Guadeloupe

Heute Vormittag manifestierte sich östlich der Karibikinsel Guadeloupe ein Erdbeben mit der Magnitude 5,8. Das Hypozentrum wurde in 25 km Tiefe festgestellt. Das Epizentrum befand sich 52 km nord-nord-östlich von Beauséjour auf Guadeloupe. Unweit der Insel gibt es mehrere Vulkane. Zum einen den Soufrière Hills auf Montserrat, zum anderen den Soufrière auf St. Vincent. Theoretisch könnte sich der Erdstoß auf die Vulkane auswirken und Eruptionen beeinflussen.

Taiwan: Erdbeben Mw 5,9

Heute Nacht bebte es im pazifischen Ozean, nordöstlich von Taiwan. Der Erdstoß hatte eine Magnitude von 5,9 und manifestierte sich in einer Tiefe von 145 km. Das Epizentrum wurde 149 km nord-nord-westlich von Hirara lokalisiert. Der Ort liegt auf einer der zu Japan gehörenden Ryukyu-Inseln.

Pazifisch-Antarktischer Rücken: Erdbeben Mw 5,8

Am Rande der Antarktischen Region bebte es am Ozeanischen Rücken mit einer Magnitude von 5,8. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 2015 km nördlich der McMurdo Station lokalisiert. Es gab ein Nachbeben Mit M 5,5.

Aleuten: Mehrere Erdbeben bei Fox

Südlich von Fox-Island gab es ein Beben der Magnitude 4,8. Der Erdbebenherd lag in 13 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 252 km südwestlich von Unalaska. Viel näher am Epizentrum liegen die Vulkane Mount Cleveland, Herbert und Carlisle. Sie bilden eine vulkanische 3-Gruppe und liegen nur wenig nördlich des Epizentrums. Es gab mehrere Nachbeben.

Bali-Region: Zahlreiche Beben

In der Nähe der indonesischen Insel Bali bebte es mit einer Magnitude von 3,2. Die Tiefe des Erdbebenherdes wird mit 88 km angegeben. Das Epizentrum befand sich 22 km südlich von Denpasar. Ein Blick auf die Karte enthüllt, dass es nicht das einzige Erdbeben in der Region war. Besonders viele Erschütterungen gibt es derzeit ein paar Inseln weiter östlich bei Sumba und Sumbawa. Auf letzte genannter Insel liegt der gefürchtete Vulkan Tambora.

Erdbeben-Update 25.03.21: Tote bei Erdbeben in China

Vor 2 Tagen ereignete sich in der chinesischen Provinz Xinjiang ein Erdbeben der Magnitude 5,4. Das Hypozentrum befand sich in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 99 km nordöstlich von Aksu lokalisiert. Lokale Medien berichten nun, dass bei dem Erdbeben 3 Menschen getötet wurden und mindestens 65 Häuser starke Beschädigungen davontrugen. Zahlreiche Gebäude mussten evakuiert werden. Es gab mehrere Nachbeben. Das stärkste hatte eine Magnitude von 4,9.

In der Region ereignen sich relativ häufig deutlich stärkere Erdbeben. Im Februar 2003 tötete ein starkes Beben der Stärke 6,8 in Xinjiang 268 Menschen und verursachte erhebliche Schäden.

Südlich von Fidschi: Erdbeben Mw 5,5

Heute manifestierte sich einige Hundert Kilometer südlich von Fidschi ein Erdstoß der Magnitude 5,5. Das Hypozentrum lag im Erdmantel, in 561 km Tiefe. An der Oberfläche dürfte sich das Beben kaum ausgewirkt haben. Das Epizentrum befand sich 844 km südwestlich von Nuku‘alofa.

Mittelatlantischer Rücken: Erdbeben Mw 4,7

Mitten im Atlantik und westlich von Portugal bebte es mit einer Magnitude von 4,7. Der Erdbebenherd wird mit 10 km Tiefe angegeben. Das Epizentrum befand sich auf der Nahtstelle zwischen Europa und Nordamerika, genauer, 456 km nördlich von Lajes das Flores auf den Azoren.

Japan: Erdbeben in der Volcano Island Region

Die Volcano Island Region liegt ca. 1000 km südlich von Tokio und ist öfters Schauplatz von Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Nun manifestierte sich dort ein moderates Erdbeben der Magnitude 4,3. Das Hypozentrum befand sich in 114 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 1115 km nordwestlich von Saipan lokalisiert. In relativer Nähe zum Epizentrum befindet sich der Inselvulkan Nishinoshima, der im letzten Jahr hier oft vertreten war. Der Vulkan bleibt allerdings ruhig.

Kreta: 3 Erdbeben

Südlich von Kreta manifestierten sich 3 Erdbeben mit Magnituden im 3-er Bereich. Das Stärkste brachte es auf M 3,4 in 10 km Tiefe. Die Epizentren wurden 78 km südlich von Ierápetra festgestellt.

Erdbeben-Update 22.03.21: Deutschland M 3,8

In Deutschland kam es gestern Abend um 17.37 UCT zu einem Erdbeben der Magnitude 3,8. Das Epizentrum manifestierte sich 10 km nördlich von Albstadt. Der Erdbebenherd wurde vom EMSC in nur 2 km Tiefe lokalisiert. Es gab einige Wahrnehmungsberichte, nach denen der Erdstoß von Anwohnern der Region deutlich gespürt werden konnte. Nachts kam es dann noch zu 2 Nachbeben mit den Magnituden 2,5 und 0,9. In der Region kommt es häufiger zu Erdbeben.

Sumatra: Erdbeben im Norden

Im Norden von Sumatra bebte es heute gleich 3 Mal. Die Beben hatten Magnituden zwischen 3,6 und 3,9. Die Epizentren wurden 3 km südlich von Reuleuet lokalisiert. Die Tiefen der Hypozentren wurden mit 10 km angegeben.

Hawaii: Zahlreiche Erschütterungen

Auf Big Island Hawaii wurden seit gestern 23 Beben festgestellt. Die meisten Erschütterungen hatten Magnituden im 2-er Bereich mit Epizentren im Süden der Insel bei Pahala. Es trugen sich aber auch einzelne Erschütterungen unter der Mauna Loa Ostflanke zu. Die Hypozentren dort liegen flach. Das HVO berichtet, dass sich die Erdbeben an der seismischen Zone von Ka‘ōiki ereigneten und keine Eruption ankündigen. Dennoch, die Inflation im Gipfelbereich des Vulkans schreitet langsam, aber stetig voran. An einigen Messpunkten beträgt sie 5 cm innerhalb eines Jahres.

El Hierro: Erdbeben M 2,9

Südwestlich der Kanareninsel El Hierro bebte es mit der Magnitude 2,9. Das Hypozentrum befand sich in 32 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 71 km west-süd-westlich von Frontera lokalisiert. Auch zwischen Teneriffa und Gran Canaria gab es ein schwaches Beben. Insgesamt hat die Erdbebentätigkeit der Kanarischen Inseln in den letzten Wochen abgenommen.

Erdbeben-Update 20.03.21: Japan Mw 7,0

Das Erdbeben-Update vom 20. März thematisiert ein starkes Erdbeben vor der japanischen Küste, das einen Tsunami-Alarm auslöste. Außerdem gab es weitere moderate Erdstöße.

Japan: Erdbeben Mw 7,0

Vor der Ostküste der japanischen Insel Honshu bebte es heute Vormittag mit einer Magnitude  von 7,0. Der Erdbebenherd wurde in 60 km Tiefe lokalisiert. Das Epizentrum befand sich 58 km nordöstlich von Sendai. Die Region ist für ihre starken Erdbeben berüchtigt. Aufgrund der großen Tiefe des Hypozentrums bestand allerdings keine Tsunamigefahr, dennoch wurde ein Alarm ausgelöst. Die Auswirkungen an der Oberfläche dürften relativ überschaubar sein. Es gab bereits ein Nachbeben Mw 4,2.

Macquarie Islands: Erdbeben Mw 6,1

Westlich des entlegenen Archipels, zwischen der Antarktis und Australien bebte es mit einer Magnitude von 6,1. Das Epizentrum wurde 1847 km südlich von Cygnet in Australien verortet. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe.

Mittelatlantischer Rücken: Erdstoß Mw 5,8

Der Mittelatlantische Rücken westlich von Portugal war heute Nacht Austragungsort eines Erdbebens der Magnitude 5,8. der Erdbebenherd lag in nur 2 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 917 km nördlich von Santa Cruz da Graciosa in Portugal.

Mexiko: Erdbeben Mw 5,7

In Mexiko bebte es nachts mit einer Magnitude von 5,7. Das Epizentrum wurde 13 km süd-süd-westlich von San Luis Acatlán lokalisiert. Der Erdbebenherd lag 30 km tief. Schaut man sich die Bebenhäufigkeit der letzten 7 Tage an, beschleicht einem schon ein etwas ungutes Gefühl: entlang der Küste gab es Hunderte moderate Erdbeben. Sie deuten auf große Spannungen entlang der Plattengrenzen hin. Im Allgemeinen sagt man, dass es gut ist, wenn sich diese Spannungen in zahlreichen moderaten Erdbeben entladen, denn dann kommt es seltener zu schweren Erdbeben. Dennoch, es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis es in der Region ein neues Starkbeben gibt.