Totale Mondfinsternis

Morgen früh (am 21.12.2010) beginnt über Deutschland eine totale Mondfinsternis. Es ist eine seltene Gegebenheit, dass die Mondfinsternis mit Beginn auf den kalendarischen Winteranfang fällt. Leider findet der erste Kontakt mit dem Halbschatten bereits nach Beginnd er astronomischen Dämmerung statt. Der Höhepunkt der Mondfinsternis wird um 9.17 Uhr erwartet. Her der genaue Ablauf:

  • 1. Kontakt: Eintritt in den Halbschatten um 06.28 Uhr MEZ
  • Sichtbare Mondfinsternis ca. gegen 07.00 Uhr MEZ
  • 2. Kontakt: Eintritt in den Kernschatten um 07.32 Uhr MEZ
  • Beginn der sichtbaren Dämmerung um 07.37 Uhr MEZ
  • 3. Kontakt: Beginn der totalen Phase um 08.40 Uhr MEZ
  • Maximale totale Mondfinsternis um 09.17 Uhr MEZ
  • 4. Kontakt: Ende der totalen Phase um 09.53 Uhr MEZ
  • 5. Kontakt: Austritt aus dem Kernschatten um 11.02 Uhr MEZ
  • Ende der sichtbaren Mondfinsternis ca. gegen 11.35 Uhr MEZ
  • 6. Kontakt: Austritt aus dem Halbschatten um 12.06 Uhr MEZ
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    Eine Mondfinsternis kann nur bei Vollmond stattfinden und kommt dadurch zustande, dass die Erde zwischen Sonne und Mond steht. Der Mond befindet sich dann im Schatten der Erde.

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    Semisopochnoi

    Lokation: 51.95, 179.61 | Höhe: 1221 m | Typ: Schildvulkan | Petrologie: Basalt, Dazit | Eruptionen: Vulcanianisch | Link

    Semisopochnoi ist ein junger Shildvulkan der westlichen Aleuten. Er bildet die gleichnamige Insel und hat einen Durchmesser von gut 20 km. Der Vulkan wird von einer großen Caldera dominiert, in der sich mehrere Post-Caldera-Vulkane gebildet haben.
    Die Caldera entstand nach einem Ausbruch der ein großen Volumens Bimsstein aus Dazit förderte.
    Im späten Pleistozän bildete sich der Anvil Peak. Er ist der höchste Punkt der Insel. Der Mount Cerberus entstand während des Holozäns. Aus ihm manifestieren sich auch heute noch Eruptionen.

    Nisyros: Vulkaninsel in Griechenland

    Lokation: 36.59, 27.16 | Höhe 698 m | Typ: Stratovulkan | Vulkanite: Andesit, Dacit, Rhyolit | Link

    Nisyros ist der östlichste Vulkan des Ägäischen Inselbogens. Die 9 km breite Vulkaninsel wird von einer 3,8 km breiten und gut 250 m tiefen Caldera beherrscht. In ihrem Südosten befindet sich der 300 m durchmessende Stefanos Krater. In ihm befindet sich ein Geothermalgebiet mit Fumarolen und Schlammtöpfen. In- und außerhalb der Caldera gibt es mehrere Lavadome.

    Abu-Vulkangruppe in Japan

    Lokation: 34.50, 131.60 | Höhe 641 m | Typ: Schildvulkane, Dome | Vulkanite: Andesite, Basaltische Andesite

    Die Abu-Vulkangruppe erstreckt sich entlang der Küste des Japanischen Meeres, genauer, in der Nähe des südwestlichen Endes von Honshu. Sie besteht aus basaltischen Lavaströmen, kleinen Schildvulkanen, nebst Schlackenkegeln und Lavadomen. Auf einer Fläche von 400 Quadratkilometern befinden sich mehr als 40 monogenetische Vulkane. Der Iraoyama bildet den Höhepunkt dieser Vulkan-Gruppe, von denen einige vorgelagerte Inseln oder submarine Schlote bilden. Es wird angenommen, dass der Vulkanismus hier mit der Subduktion der Philippinischen Platte zusammenhängt. Eine frühere Phase der Aktivität ereignete sich  im späten Pliozän bis frühen Pleistozän. Der Rest der Vulkane entstand im Pleistozänen, mit einer Hauptphase die vor etwa 800.000 Jahren begann und bis ins Holozän andauerte. Die jüngste Eruption ereignete sich vor etwa 8.800 Jahren.