Die Waldbrände an der Ostküste Australiens sind weiterhin außer Kontrolle. Die Feuer lodern nicht nur nahe der Metropole Sydney, sondern stehen auch von den Toren von Melbourne und Canberra. Mehr als Hunderttausend Menschen wurden aufgefordert sich in Sicherheit zu bringen. Der Urlaubsort Lakes Entrance wurde inzwischen von den Buschbränden eingekesselt. Ähnlich sieht es im Küstenort Mallacoota aus. Dort flüchteten 4000 Menschen an den Strand und sogar ins Wasser. Bootsbesitzer retteten sich auf hoher See. Die Regierung setzt nun die Marine ein, um die Leute zu bergen. Ansonsten können die Eingeschlossenen nur noch auf dem Luftweg versorgt und evakuiert werden.
Ein Feuerwehrmann starb, als sein Fahrzeug von heftigen winden umgeworfen wurde. Durch die Hitze bildete sich eine Windhose. Sie warfen den 12 Tonnen Truck um. 2 weitere Feuerwehrleute wurden verletzt. Ein Vater und sein Sohn wurden Opfer der Flammen, als sie versuchten ihre Farm zu retten. Insgesamt starben bisher mindestens 13 Menschen. Zahlreiche Häuser wurden zerstört. In den Supermärkten wird gehamstert und geplündert.
Die Waldbrände sich dem extremen Klima in Australien geschuldet. In den nächsten Tagen muss sogar mit einer Verschärfung der Situation gerechnet werden. Es werden Temperaturen von 45 Grad vorhergesagt. Starke Winde können die Brände weiter anfachen und verteilen.
Indonesien: Überschwemmungen in Jakarta
Während es in Australien zu trocken ist, wird die indonesische Hauptstadt Jakarta von heftigen Monsun-Niederschlägen heimgesucht. Dort kam es nun zu den schlimmsten Überschwemmungen der letzten Jahre. In den sozialen Medien kursieren Bilder, von Krokodilen und Schlangen, die mit den Wassermassen bewohnte Gegenden heimsuchen. In vielen Bezirken der Hauptstadt fiel der Strom aus. Auch die Landebahn des Flughafens wurde überflutet. Es kam zu Flugausfällen und einem allgemeinen Verkehrschaos.
Lawinen in den Alpen
Bei Lawinenabgängen in den Alpen kamen mehrere Menschen ums Leben. In Südtirol starben eine Mutter mit ihren beiden Töchtern. Der Familienvater und sein Sohn wurden verletzt. Die Lawine wurde vermutlich von einer Gruppe aus 5 Personen ausgelöst, gegen die nun ermittelt wird. Es wird vermutet, dass die Personen abseits der Piste unterwegs waren. Auch der Pistenbetreiber steht unter dem Verdacht das Lawinen-Risiko falsch eingeschätzt zu haben.