Seit gestern bebt es unter der Ätna-Westflanke. Der Erdbebenschwarm besteht bis jetzt aus 14 Erschütterungen mit Magnituden größer 1. Die 4 stärksten Beben brachten es auf Magnituden zwischen 2,5 und 2,8. Die Epizentren wurden in einem Gebiet 11 km nördlich von Adrano lokalisiert. Die Hypozentren liegen um 20 km tief und damit in einem Bereich der Asthenosphäre, in dem sich Magma auf den Weg in die Erdkruste macht. Der Tremor hat abgenommen und bewegt sich im unteren gelben Bereich.
In den letzten Stunden war das Wetter schlecht, so dass es keine Beobachtungen der Aktivität gab. Momentan lichten sich die Wolken etwas und es besteht Hoffnung, dass es Nachts freie Sicht auf den Feuerberg gibt.
Sumatra: Erdbeben M 4,7
Im Westen der indonesischen Insel Sumatra gab es einen Erdstoß der Magnitude 4,7. Das Epizentrum lag 30 km nordwestlich von Bukittinggi. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 10 km. Die seismische Aktivität auf Sumatra ist derzeit hoch, besonders entlang der Westküste gibt es zahlreiche Beben. Auf Sumatra liegen zahlreiche Vulkane wie Toba, Sinabung und Marapi. Das Beben war allerdings zu schwach, um sich auf die Feuerberge auszuwirken.
Papua Neuguinea: Erdstoß M 4,8
In Papua Neuguinea bebte die Erde mit einer Magnitude von 4,8. Das Epizentrum befand sich 58 km östlich von Kokopo. Das Hypozentrum lag 45 km tief.
Philippinen: Erdbeben M 5,4
Auf den Philippinen gab es ein Erdbeben der Magnitude 5,4. Das Epizentrum befand sich 34 km östlich von Gubat. Das Hypozentrum wurde in einer Tiefen von 74 km lokalisiert.
Chile: Erdbeben Mw 6,1
Bereits gestern manifestierte sich in Chile ein Erdstoß der Magnitude 6,1. Der Erdbebenherd wurden 122 km östlich von Iquique lokalisiert und befand sich 100 km tief. Aufgrund der Tiefe dürfte sich der Erdstoß oberflächlich weniger stark ausgewirkt haben.