Klimakrise: Milliarden Betrug mit fiktiven Klimaschutzprojekten

Milliardenbetrug mit Klimaabgaben – Umweltministerium trotz Warnungen untätig

Im Zuge meiner Berichterstattung auf Vnet berichte ich inzwischen fast täglich über Naturkatastrophen, die aller Wahrscheinlichkeit nach durch den anthropogenen Klimawandel ausgelöst oder wenigstens verstärkt werden. Ich mache auch keinen Hehl daraus, dass ich mit vielen politischen Maßnahmen und Gesetzen zum Klimaschutz nicht einverstanden bin, da ich vieles für unüberlegt, wirkungslos und überteuert halte. Oft werden die Bürger übermäßig finanziell belastet, besonders jene, die es sich nicht leisten können.

Dabei ginge Klima- und Umweltschutz viel einfacher, indem wir alle unseren Konsum ein wenig einschränken und auf Unnötiges verzichten, auch ohne den Zwang der Teuerungen.

Recherchen von Journalisten des Fernsehmagazins „ZDF frontal“ und Reportern der „Welt“ deckten einen großangelegten Skandal auf, der praktisch alle Autofahrer mit konventionellen Fahrzeugen betrifft und sich darüber hinaus auswirken könnte: Mit Gebühren auf den Benzinpreis, die sich aus dem Gesetz zur Treibhausgasminderungsquote ergeben und die jeder beim Tanken entrichtet, sollten internationale Ölkonzerne in China neue, umweltfreundlichere Ölförderanlagen errichten, um Kohlendioxid einzusparen. Pro gesparte Tonne CO₂ -die es nur auf dem Papier gab- zahlte Deutschland 400 Euro an die chinesischen Konzerne. So entstand dem deutschen Autofahrer ein Schaden von rund 80 Millionen Euro, die für ein Projekt in der chinesischen Provinz Xinjiang gezahlt wurden. Statt umweltfreundlicher Anlagen die neu erbaut wurden, standen dort am Ende jedoch nur alte Anlagen oder Hühnerställe.

Dieses Projekt ist nur die Spitze des Eisbergs. Medienberichten zufolge vermutet man nun, dass rund 4,4 Milliarden Euro in Projekte geflossen sind, deren Existenz sich nicht nachweisen lässt.

Das Bundesumweltministerium unter der Leitung der Grünenpolitikerin Steffi Lemke erfuhr schon vor Wochen von den Betrugsvorwürfen und blieb bis jetzt untätig! Das Vertrauen in die Regierung dürfte so weiter abstürzen.

Generell lässt sich der Verbleib von Gebühren und Steuergeldern kaum nachvollziehen, und man darf sich zurecht fragen, wo das Geld bleibt und warum die Regierung mit den 915 Milliarden Euro Steuereinnahmen aus 2023 nicht auskommt. Nicht nur beim Umweltschutz fehlt das Geld an allen Ecken, sondern auch beim Erhalt der Infrastruktur, der Digitalisierung, Bildung, Verteidigung etc.

Ich frage mich auch oft, was mit den CO₂-Steuern und den Gebühren aus dem Emissionshandel angestellt wird. Wahrscheinlich verschwinden die Gelder ebenfalls sang- und klanglos in die Taschen betrügerischer Netzwerke mit mafiosen Strukturen, zu denen man sicherlich auch einige Regierungen von Ländern zählen kann, die von Deutschland und der EU unterstütz werden.

Island: Bodenhebung von Forschern bestätigt

Eruption bei Sundhnukur schwächelt heute Mittag – Bodenhebung von Wissenschaftlern inzwischen bestätigt

Der neue Ausbruch der Sundhnuhur-Kraterreihe bei Svartsengi dauert nun seit 14 Tagen an. Es ist noch ein Krater aktiv, der bis heute Nacht eine relativ stabile Aktivität zeigte. Heute Mittag ist es sehr neblig und die Kameras geben nur selten Blicke frei. Bei meinen Beobachtungen konnte ich keine glühende Lava mehr ausmachen, dafür aber reichlich Dampf. Der Tremor ist noch erhöht, von daher könnte der Ausbruch nur pausieren.

In den letzten Tagen wurde in vielen Teilen des Hauptstadtgebiets und im westlichen Teil Südislands eine erhebliche Luftverschmutzung durch vulkanische Gase festgestellt. Aktivitäten im Freien sollten in den betroffenen Gebieten vermieden werden. Dennoch hat die Blaue Lagune geöffnet.

Messungen deuten darauf hin, dass die Landhebung wieder eingesetzt hat. Lava sammelt sich weiterhin in einem Lavasee südöstlich von Sýlingarfell. Der Ausbruch an der Kraterreihe Sundhnúkur bleibt stabil. Die Seismizität war in der letzten Woche sehr gering, es wurden nur wenige Erdbeben festgestellt.

In den letzten Tagen gewann der Lavastrom an der Basis von Sýlingarfell wieder an Kraft im Westen zuzunehmen. Die Lava fließt weiter nach Nordwesten entlang eines ähnlichen Kanals wie am Samstag und ist noch einige hundert Meter von der Straße entfernt. Lava sammelt sich weiterhin im Lavateich und könnte in den nächsten Tagen erneut durchbrechen.

Messungen zeigen, dass die Landhebung am letzten Wochenende wieder eingesetzt hat und die zuvor festgestellte Absenkung aufgehört hat. Die Hebungsrate kann noch nicht genau ermittelt werden, aber es wird angenommen, dass der Zufluss von Magma in das Magmareservoir den Abfluss aus dem Krater überschritten hat.

Die Gaskonzentration in der Luft überschreitet die Grenzwerte für gesundheitliche Auswirkungen. In vielen Teilen des Hauptstadtgebiets und im westlichen Teil Südislands wird inzwischen erhebliche Luftverschmutzung gemessen. Die höchsten SO2-Werte im Hauptstadtgebiet haben 500 μg pro Kubikmeter überschritten und die Verschmutzung wird voraussichtlich den ganzen Tag über anhalten. Menschen mit empfindlichen Atemwegen können Beschwerden verspüren. Bei so hohen Gaskonzentrationen ist es ratsam, von körperliche Aktivitäten im Freien abzusehen.

Heute Morgen haben sich Nebelwolken über dem westlichen Teil des Landes gebildet, und es war sichtbarer Vulkansmog zu sehen, der durch die Umwandlung von SO2-Gas in SO4 entsteht. Vulkansmog besteht aus sehr feinen Schwefelpartikeln (SO4), die durch chemische Reaktionen der Vulkanfahne mit Feuchtigkeit und Sauerstoff in der Atmosphäre mithilfe von Sonnenlicht entstehen. Dieser Smog wird nicht mit SO2-Gasdetektoren gemessen, ist aber als blauer Nebel sichtbar. Eine Zunahme von Feinstaub kann auf das Vorhandensein von SO4 hinweisen.

Die Wetterprognosen sagen eine Variabilität der Windrichtung voraus. In vielen Teilen der südwestlichen Ecke Islands ist Gasverschmutzung messbar. Heute wird Südostwind erwartet, der das Gas nach Nordwesten wehen wird. (Quelle IMO)

Marapi steigert explosive Aktivität

Anzahl der Explosionen am Marapi hat zugenommen – Aschewolken in 4300 m Höhe

In Indonesien haben 24 Vulkane mindestens die Alarmstufe „Gelb“ und könnten jederzeit ausbrechen oder sind schon in Eruption begriffen. Der Ibu auf Halmahera ist der einzige Vulkan, der momentan auf „Rot“ steht. Er erzeugt Aschewolken, die gestern bis auf eine Höhe von 5300 Metern aufgestiegen sind. In dieser Höhe stellen Aschewolken bereits eine Gefahr für tiefer fliegende Flugzeuge dar. Auf Halmahera und der benachbarten Insel Ternate gibt es Flughäfen, die im Wirkungskreis des Vulkans liegen.

Die zunehmende Aktivität am Marapi auf Sumatra bereitet Sorgen und steht im Fokus dieses Artikels. Die Sorge gilt hier nicht nur dem Flugverkehr als viel mehr den Anwohnern der 60 Kilometer entfernt gelegenen Großstadt Padang: Im Schatten des Vulkans leben gut eine Millionen Menschen, die im Falle einer großen Eruption in Mitleidenschaft gezogen werden könnten. Während Ascheniederschlag die wahrscheinlichste Beeinträchtigung im Stadtbereich darstellt, ist es aber nicht auszuschließen, dass es im Extremfall zur Generierung großer pyroklastischer Ströme und Lahare kommen könnte, die die Vororte von Padang erreichen könnten. Erst im letzten Monate gab es dort Überflutungen und Schlammlawinen, die dem Marapi zugeordnet wurden.

Konkret meldete das VSI gestern 7 explosive Eruptionen, die Vulkanasche mehrere Hundert Meter über Kraterhöhe aufsteigen ließen. Das VAAC detektierte Vulkanasche in 4300 m Höhe über dem Meeresspiegel. Die Explosionen erzeugten seismische Signale, die bis zu 53 Sekunden anhielten und Amplituden von 20 mm erzeugten. Darüber hinaus wurden die seismischen Signale von 17 starken Entgasungen, 4 vulkanotektonischen und 10 tektonischen Erdbeben registriert.

Erdbeben gibt es auch in größerer Entfernung zum Marapi, wobei meistens mittelstarke Erdbeben registriert werden, die in Verbindung mit den Plattenbewegungen entlang des Sundagrabens stehen. Einige Erdstöße manifestierten sich in letzter Zeit aber auch an der großen Sumatraverwerfung.

Die Besteigung des Vulkans Marapi ist verboten und es gilt eine 9 Kilometer durchmessende Sperrzone um den Krater.

Einer der aktivsten Vulkane des indonesischen Archipels ist der Semeru auf Java. Seit Mitte Mai steigerte er seine Aktivität signifikant und es werden täglich mehr als 100 Explosionen gezählt. Gestern waren es 132. Dazu kommt eine steigende Anzahl starker Entgasungen. Die Seismizität ist allerdings gering. Daher ist es unklar, ob es einen verstärkten Magmenaufstieg gibt oder nicht. Unklar bleibt auch das Domwachstum. Daten hierzu werden nicht veröffentlicht.

Der Lewotobi auf Flores bleibt explosiv aktiv und eruptiert gestern 7 Mal. Dabei stieg die Vulkanasche bis zu 900 Meter über Kraterhöhe auf. Bilder zeigen Eruptionswolken, die meiner Meinung nach höher als angegeben aufsteigen. Das VAAC detektierte Vulkanasche in 3300 m Höhe, was knapp 1600 m über Gipfelhöhe entspricht. Außerdem hat die Seismizität am Lewotobi Lakilaki in den letzten Wochen deutlich zugenommen.

Vulkan Taftan im Iran – Steckbrief

Taftan ist ein komplexer Stratovulkan im Südosten des Iran an der Grenze zu Pakistan und liegt in der Provinz Sistan und Belutschistan. Er hat eine Höhe von etwa 4.000 Metern und ist der höchste Berg im Südosten des Irans. Die nächstgelegene größere Stadt ist Khash.

Der Taftan-Vulkan ist Teil eines Vulkanbogens im Iran, der sich auf Sedimentschichten aus der Kreidezeit und dem Eozän gebildet hat. Dieser Vulkanbogen ist das Ergebnis der Subduktion der Arabischen Platte unter der Eurasischen Platte am Makran-Graben, der in der Arabischen See verläuft. Die Ost- und Westenden des Grabens knicken in einem Winkel von fast 90 Grad nach Norden ab und bilden große Transformstörungen, an denen es oft Erdbeben gibt. Sie umschließen die iranische Mikroplatte, die im Westen an den indischen Subkontinent grenzt und oft als Teil Eurasiens angesehen wird.

Der Vulkan Taftan hat zwei Hauptgipfel, Narkuh und Madehkuh, mit unterschiedlichen Höhen. Narkuh ist der höhere der beiden Gipfel und liegt im Nordwesten. Er hat zwei Krater, während der südöstliche Madehkuh-Gipfel von frischen Lavaströmen umgeben ist und mindestens drei Krater aufweist. Die beiden Gipfel sind über einen Sattel miteinander verbunden und liegen 2 Kilometer voneinander entfernt. Die Höhenangaben variieren je nach Quelle. Das Hauptgestein des Taftans ist Andesit. Es gibt aber auch Lavaströme aus basaltischem Andesit und Dazit.

Die historische vulkanische Aktivität des Taftan ist unklar und es gibt erhebliche Unsicherheiten in den Beschreibungen vermeintlicher historischer Eruptionen, von denen keine wissenschaftlich bestätigt werden konnte. Radiometrische Daten belegen Lavastromaktivität, die vor etwa 6.950 ± 20 Jahren stattfand. Es gibt Berichte, nach denen der Taftan in den Jahren 1897, 1902, 1970 und 1993 aktiv gewesen sein könnte. Einzig aus den Jahren 1902 und 1993 konnte bestätigt werden, dass Augenzeugen ein Leuchten nahe dem Gipfel des Vulkans wahrnahmen. Zuerst ging man davon aus, dass diese Lichtphänomene von kurzen Lavaströmen verursacht wurden. Heute vermutet man dahinter Schwefelbrand.

Der Vulkan weist derzeit starke fumarolische Aktivitäten auf, die aus großer Entfernung sichtbar sind und von zahlreichen Fumarolen auf Madehkuh ausgehen, wo sich ein ausgedehntes Schwefelfeld am Kraterrand bedinget. Es gibt Fumarolen mit bis zu 1 m großen Öffnungen. Taftan gehört zu einem geothermischen Gebiet mit mehreren heißen Quellen in der Umgebung.

Mallorca: Flughafensperrung aufgrund von Überflutung

Flughafen auf Mallorca wurde überflutet – Betrieb zeitweise ausgesetzt

Auf der spanischen Ferieninsel Mallorca kam es gestern zu einem starken Gewitter, in dessen Folge der Flugbetrieb am Flughafen zeitweise ausgesetzt wurde. Davon betroffen waren sowohl Starts als auch Landungen. Einige Maschinen mussten nach Barcelona umgeleitet werden. Das Unwetter brachte Starkregen mit sich, wobei bis zu 70 Liter Regen pro Quadratmeter fielen. Laut dem spanischen Wetterdienst gingen davon fast 44 Liter innerhalb einer Stunde am Flughafen und im Bereich von Playa de Palma nieder. Die Kanalisation konnte die enormen Wassermassen nicht abführen, was zu Überflutungen führte. Das Vorfeld des Flughafens stand knietief unter Wasser, und auch am Terminal kam es lokal zu Wassereinbrüchen und Überschwemmungen. Bilder zeigen Flugzeuge, die im Wasser stehen, und Flughafenpersonal, das sich durch das Wasser bewegt.

Nicht nur der Flughafen wurde von Überflutungen heimgesucht, sondern auch zahlreiche Restaurants, Geschäfte und Privathaushalte wurden von dem Wasser überrascht, das Keller flutete und sogar in ebenerdige Etagen eindrang. Der Autoverkehr wurde stark beeinträchtigt, da auch Straßen unter Wasser standen. Abends floss das Wasser ab, und die Menschen begannen mit Aufräumarbeiten und der Begutachtung der Schäden.

Die Niederschläge waren lokal sehr unterschiedlich: An der Balearen-Universität UIB fielen weniger als 5 Liter Regen. Dennoch beschlossen die Behörden abends, die Unwetterwarnstufen aufrecht zu erhalten. Im Inselsüden galt die Warnstufe Orange, während für das Inselinnere die Warnstufe „Gelb“ galt.

Heftige Gewitter sind auf Mallorca keine Seltenheit mehr. Zuletzt sorgte ein starkes Gewitter im August letzten Jahres für Schlagzeilen. Die Unwetter bringen immer öfter Starkregen mit sich. Ein Grund hierfür könnte in der Erwärmung der Ozeane und speziell des Mittelmeeres liegen. Infolge des Klimawandels ist mit einer weiteren Zunahme von Extremwetterereignissen zu rechnen. Dazu zählen auch Dürren, die das Waldbrandrisiko erhöhen.