Erdbeben unter isländischer Reykjanes Halbinsel am 27.09.23

Anhaltender Erdbebenschwarm unter Reykjanes auf Island

Datum 26.09.23 | Zeit: 18:42:39 UTC | Lokation: 63.929 ; -21.99 | Tiefe: 6,5 km | Md 3,3

Unter der isländischen Reykjanes-Halbinsel bebt es weiterhin. In den letzten 48 Stunden registrierte IMO 260 Erschütterungen. Die beiden stärksten Beben hatten die Magnituden 3,3 und 3,1. Sie manifestierten sich gestern Abend 6.0 km nordöstlich von Krýsuvík und 7,7 km west-nordwestlich von Grindavík. Sie lagen in 2 unterschiedlichen Erdbebenclustern. Ein dritter Bebenspot bildete sich bereits am Wochenende, 6 km westlich von Raufarhólshellir, wo die bekannte Lavahöhle liegt. Hier ist das Vulkansystem Bláfjöll von den Beben betroffen. Wir erleben ähnliche Bebenmuster wie vor den letzten Eruptionen am Fagradalsfjall, wo es überall bebte, nur nicht unbedingt dort, wo sich dann die Eruption etablierte. Besonders vor den ersten beiden Ausbrüchen sahen wir monatelang eine signifikant erhöhte Seismizität unter den verschiedensten Spalten- und Vulkansystemen auf Reykjanes. Vermutlich wurden sie durch geänderte Spannungsverhältnisse aufgrund des Auf- und Abstiegs magmatischer Fluide verursacht.

Die Bodenhebung zeigt heute an den meisten Messstationen leicht rückläufige Werte, wobei man die Messergebnisse immer mitteln sollte. Der Trend zur Hebung bleibt aber bestehen. Der Wert an der Messstation ODDF fällt aus dem Rahmen: Dort machte der aktuelle Messpunkt einen Sprung um 20 mm nach oben. Die Messstation befindet sich im Gebiet des Bebens bei Krýsuvík und nicht weit vom letzten Eruptionszentrum entfernt.

Erdbeben gab es in den letzten Tagen aber nicht nur unter Reykjanes, sondern auch unter dem Vatnajökull. Dort waren die Vulkansysteme Grimsvötn und Bardarbunga betroffen. Unter dem Grimsvötn hob sich der Boden seit Mitte Juni um gut 30 mm. Der aktuelle Trend der Bodendeformation zeigt wieder eine leichte Subsidenz. Dennoch könnte sich der Vulkan auf eine Eruption vorbereiten.

Im Bereich der Askja scheint es ruhiger geworden zu sein. Es werden nur wenige Erdbeben detektiert und die Bodenhebung pauseiert an den meisten Messstationen.

Insgesamt sind es unruhige Zeiten auf Island und es sieht so aus, als würden mehrere Vulkane aufladen, ohne dass ein Vulkanausbruch unmittelbar bevorstehen würde. Innerhalb der nächsten Monate könnte es aber zu einer Eruption kommen.

Erdbeben M 4,2 unter Campi Flegrei am 27.09.23

Bislang stärkstes Erdbeben der Hebungsphase erschüttert Campi Flegrei in Süditalien

Datum 27.09.23 | Zeit: 01:35:35 UTC | Lokation: 40.8170; 14.1560 | Tiefe: 2,9 km | Md 4,2

Heute Nacht manifestierte sich unter der Campi Flegrei das wohl stärkste Erdbeben der aktuellen Hebungsphase, die im Jahr 2005 begann und seit 2011 an Fahrt aufnimmt. Es hatte eine Magnitude von 4,2 und einen Erdbebenherd in 2,9 km Tiefe. Das Epizentrum lag an der Küste im Bereich der Via Napoli zwischen den Orten Pozzuoli und Bagnoli. Die Solfatara liegt ca. 1300 m nordwestlich des Epizentrums. Die Werte stammen vom INGV und könnten noch korrigiert werden. Der Erdstoß ereignete sich um 01:35:35 UTC (03:35:35 Uhr Lokalzeit) und dürfte so einige Anwohner aus dem Schlaf gerissen haben. Über Schäden liegen noch keine Meldungen vor, wenngleich sich trotz der moderaten Magnitude an einigen Häusern Risse gebildet haben könnten, da das Hypozentrum des Bebens flach lag.

Das Beben war Teil eines größeren Schwarmbebens, das seit einigen Tagen anhält. Die Intensität der Schwärme nimmt zu und auch die Stärke einzelner Beben mit Magnituden ab 3, die sich meistens in Tiefen von knapp 3 km ereignen. Sie liegen damit im Grenzbereich zwischen der massiven Gesteinsbarriere, die den Magmenkörper abschirmt und lockeren Gesteinen in denen sich das Hydrothermalsystem des Calderavulkans ansiedelte.

Wie das INGV gestern in seinem Bulletin mitteilte, gibt es Anzeichen dafür, dass sich die Bodenhebung in den letzten Tagen beschleunigte. Bis die Daten ausgewertet sind, gilt die bisherige Hebungsrate von 15 mm pro Monat. So sind seit 2011 gut 109 cm Bodenhebung zusammengekommen.

Droht ein Vulkanausbruch in der Campi Flegrei?

Diese Frage kann man bis jetzt nicht eindeutig beantworten. Kurzfristig betrachtet droht erst einmal kein magmatischer Vulkanausbruch. Dampferuptionen sind möglich, aber wurden in historischen Zeiten selten bis gar nicht dokumentiert. Ich formuliere das so schwammig, weil man sich nicht sicher ist, ob Berichte aus historischen Zeiten stimmen. Im 12. Jahrhundert könnte es zu einem phreatischen Ausbruch gekommen sein. Mittelfristig könnte sich eine Eruption anbahnen. Langfristig betrachtet wird es sehr wahrscheinlich in der Campi Flegrei wieder zu einer Eruption kommen, wobei sich das Langfristig tatsächlich auf geologische Zeiträume bezieht. Es könnten Jahre, aber auch Jahrhunderte vergehen. Trotzdem würde ich mir in der Gegend kein Haus bauen, was ich vererben will, auch wenn es bis jetzt keine größeren Mengen Magma in Tiefen von weniger als 4-5 km gibt. Einige Autoren vermuten dort allerdings eine kleine Magmen-Ansammlung. Die Obergrenze eines größeren Magmenkörpers wird in 7 bis 9 km Tiefe postuliert. Von dort steigen Erdwärme und Fluide auf, die das flach liegende Hydrothermalsystem befeuern. Sollte Magma in flache Gesteinsschichten aufsteigen, von wo aus es eruptieren kann, würde man erst eine Serie von Erdbeben vermuten, die in Tiefen von 7 bis 9 km beginnen und sich dann langsam nach oben verlagern, also dem Weg der aufsteigenden Schmelze markieren. Doch wenn es soweit ist, könnte sich ein Vulkanausbruch innerhalb von Tagen entwickeln.

Campi Flegrei: Was geschah am Monte Nuovo?

Die Geschehnisse in der süditalienischen Caldera Campi Flegrei rücken in letzter Zeit immer mehr in den Fokus des medialen Interesses und damit werden auch zunehmend Menschen verunsichert. Viele fragen sich, ob ein Vulkanausbruch unmittelbar bevorsteht und ob er wohlmöglich in einer Supervulkan-Eruption gipfeln wird, dessen Folgen sich bis nach Deutschland auswirken können. Tatsächlich ist die Campi Flegrei eine bemerkenswerte Caldera, die vor ca. 39.000 Jahren so einen starken Ausbruch erzeugte und seit 2011 wieder von zahlreichen Erdbeben und Bodenhebungen heimgesucht wird. Ob das Anzeichen eines sich zusammenbrauenden Vulkanausbruchs sind, oder ob es sich um Symptome des -immer noch nicht ganz verstandenen- Phänomens Bradyseismos handelt, ist zum jetzigen Zeitpunkt unklar. Aber selbst wenn die beobachteten Phänomene mit einem Aufheizen des Vulkans in Zusammenhang stehen, muss es trotz starker Bodenhebung nicht zwangsläufig zu einer Supervulkaneruption kommen. In den letzten Jahrtausenden gab es immer wieder normalgroße Vulkanausbrüche, bei denen in der Caldera neue Schlackenkegel entstanden. Zuletzt geschah das im Jahr 1538, als bei dem jüngsten Vulkanausbruch in der Campi Flegrei der Monte Nuovo geboren wurde. Eine Geburt, die unter starken Wehen stattfand, die weit stärker waren, als das, was derzeit in der Campi Flegrei geschieht.

Vorzeichen der Eruption

Die Auswertung historischer Dokumente schufen ein recht genaues Bild der Geschehnisse in den Jahren vor dem Ausbruch. Man muss bedenken, dass es damals noch keinerlei Messinstrumente gab, um die Erdbeben zu detektieren oder die Bodenhebungen qualitativ zu erfassen. So stützen sich die Beschreibungen auf das, was der Mensch mit seinen Sinnen wahrnehmen konnte. Bereits im Jahr 1470, also 70 Jahre vor dem Ausbruch, kam es zu einer Erdbebenkrise, die einige Jahre andauerte und zu Schäden an Gebäuden führte. In der Solfatara steigt der Gasausstoß und es kam zu einem Pflanzensterben. Der Boden begann sich zu heben, und zwar so stark, dass man 1503 und 1511 zwei Edikte erlassen musste, die das neu entstandene Land zu Staatseigentum erklärten. Zwei Jahre vor der Eruption nahmen die Erdbeben weiter zu. Die Solfatara wurde immer aktiver und steigerte ihre Gasemissionen weiter.

Zehn Tage vor der Eruption waren im Großraum Neapel zwischen 5 und 10 Erdstöße pro Tag spürbar. Zwischen dem Averno-See und dem Monte Barbaro hob sich der Boden so stark, dass eine Landbrücke entstand. Die Küstenlinie zog sich weit zurück, und zwar so schnell, dass Fische auf dem neuen Küstenboden liegen blieben und verendeten. Wenige Stunden vor der Eruption senkte sich der Boden im Bereich der künftigen Eruptionsstelle um bis zu 4 Metern ab und neue Quellen entstanden. Kurz vor der Eruption bildete sich in der Senke eine große Kuppel und der Boden riss auf.

Der Monte Nuovo Ausbruch

Der Ausbruch begann am 29. September 1538 gegen 19.30 Uhr Ortszeit. Während eines starken Erdbebens öffnete sich am Meeresboden ein großer Schlot und Lavafontänen schossen in die Höhe. Es bildete sich eine hoch aufsteigende Aschewolke, in der es Blitzte. Innerhalb weniger Stunden wurde so viel Material gefördert, dass sich ein großer Schlackenkegel bildete. Bimssteine und andere Tephra regneten in 8 km Entfernung nieder. In Neapel kam es zu starkem Ascheniederschlag. Am 6. Oktober hatten die Eruptionen nachgelassen und eine Schar Neugieriger näherte sich dem Krater. Es kam, wie es kommen musste: eine überraschende Explosion erfolgte und 24 Menschen starben im Hagel großer Tephrabrocken. Anwohner kamen nicht zu Schaden, allerdings war die Region damals weitaus weniger dicht besiedelt als heute.

Vergleich mit der heutigen Situation in der Campi Flegrei

Die meisten Vulkanologen meinen, dass sich im Falle einer neuen Eruption in der Campi Flegrei so ein Ausbruch ereignen wird, wie es 1538 am Monte Nuovo der Fall war. Die Vorzeichen der Eruption zeigten sich viele Jahre zuvor, wobei es schwer zu differenzieren ist, ob die frühen Ereignisse nicht dem Bradyseismos geschuldet waren und ob sich der Ausbruch in eine dieser Phasen hineinentwickelte. Aktuell sehen wir eine Zunahme der spürbaren Erdbeben. Trotzdem könnten wir uns noch Jahre von einem möglichen Ausbruch entfernt befinden. Aber da sich Vulkane nicht unbedingt immer gleich verhalten, könnte ein neuer Ausbruch auch viel früher einsetzen oder halt ganz ausbleiben. (Quelle der Eruptionsbeschreibung INGV)

Überflutungen in China am 26.09.23

Chinesischer Katastrophenschutz fordert besser Vorbereitungen auf Herbstüberflutungen

In China macht man sich weiterhin große Sorgen um Hochwasserkatastrophen, die in diesem Jahr noch schlimmer auszufallen scheinen, als es in den letzten Jahren sowieso der Fall war. Nach einer langen Dürreperiode begann zum Monatsanfang die Monsunzeit. Es kam zu verheerenden Überflutungen im Westen und Süden Chinas. Besonders stark traf es die Metropole Hongkong, wo innerhalb weniger Stunden bis zu 200 mm Niederschlag fielen. Das Hochwasser überflutete nicht nur Straßen, sondern setzte auch einen wichtigen Tunnel unter Wasser. Im bergigen Umland kam es zu Erdrutschen. Nun fordern die chinesischen Hochwasserschutzbehörden Konsequenzen und mehr Geld vom Staat, damit man den Katastrophenschutz besser ausbauen kann, wobei man sich auf die Schlüsselregionen des Landes konzentrieren will. Man solle sich nicht nur auf den Hochwasserschutz konzentrieren, sondern auf allgemeine geologische Katastrophen wie Bergstürze, Hangrutschungen und Schlammlawinen, die von starken Niederschlägen ausgelöst werden können.

Angesichts der großen Risiken von Wildbächen und Überschwemmungen in mittelgroßen und kleinen Flüssen und Stauseen forderten die Staatsbehörden die örtlichen Behörden auf, in höchster Alarmbereitschaft zu bleiben und kontinuierlich gute Arbeit bei der Hochwasserprävention und zu leisten. Es sollte daran gearbeitet werden, die Notfallreaktion und die Risikoinspektion zu stärken und gleichzeitig Rettungskräfte und Notfallgüter im Voraus an wichtigen Deichen und wichtigen Standorten einzusetzen. Auch während der 19. Asienspiele, des Mittherbstfestes und des Nationalfeiertags sollten die örtlichen Behörden den Hochwasserschutz verstärken, sagten die Behörden.

Hochwasserkatastrophen ereignen sich derzeit aber nicht nur in China, sondern auch in anderen Erdteilen. So kam es gestern zu starken Überflutungen in Südafrika. Besonders betroffen war die Region Kapstadt, die von einem tropischen Sturm heimgesucht wurde. Flüsse schwollen an und rissen alles mit sich, was nicht Niet- und nagelfest war. Starker Wind entwurzelte Bäume und es wurden Gebäude beschädigt. Es kam zu Stromausfällen. Mindesten 3 Personen gelten als vermisst.

Auch in Südamerika kam es zu starken Unwettern. Hier ist es im brasilianischen Bagé-RS zu einem schweren Hagelsturm gekommen. Bilder zeigen golfballgroße Hagelkörner, die Schäden anrichteten.

Generell sollten die Staaten nicht nur mehr Geld in den Klimaschutz investieren, sondern auch in den Katastrophenschutz, denn nicht nur China kämpft gegen immer stärkere Folgen klimabedingter Naturkatastrophen. Bei uns fordern viele Versicherer die Einführung einer Pflichtversicherung für Elementarschäden. Obwohl so eine Versicherung für Hausbesitzer sinnvoll sein kann, bin ich gegen verpflichtende Maßnahmen für alle, denn nicht jeder trägt ein gleichgroßes Risiko, Opfer einer Naturkatatrophe zu werden. Flächendeckend treten überwiegend Stürme auf und besonders in Niederungen kann sich das Regenwasser ansammeln und Keller volllaufen lassen. Zu richtigen Überflutungen kommt es in erster Linie in der Nähe von fließenden Gewässern.

Vulkane Italiens am 26.09.23

Campi Flegrei mit Erdbeben Mb 3,2

Datum 26.09.23 | Zeit: 07:10:29 UTC | Lokation: 40.8042 ; 14.1067 | Tiefe: 3 km | Mb 3,2

Die Erdbebentätigkeit unter der süditalienischen Caldera bleibt hoch und scheint sich in den letzten Tagen weiter gesteigert zu haben. Vielleicht ist die Caldera ein wenig verschnupft und reagiert so auf die anhaltenden Medienberichte, dass sich bald eine Eruption ereignen könnte. Die Magnituden der meisten Beben liegen im Bereich der Mikroseismizität. Von den Herdtiefen her sind die Beben im Hydrothermalsystem angesiedelt. Das stärkste Einzelbeben heute brachte es auf M 2,1 in 1,8 km Tiefe. Das Epizentrum lag in der Solfatara. Viele der Beben konzentrieren sich auf diesen jungen Krater in der Caldera, sie streuen aber auch zunehmend über ein größeres Areal, dass immer weiter unter Spannungen gerät, je größer die Bodenhebung wird.

Noch während ich die Zeilen oben schrieb, manifestierte sich ein Erdbeben m 3,2, das eine Herdtiefe von 3 km hatte. Das Epizentrum lag im Golf von Pozzuoli. Der Erdstoß konnte in der Gegen wahrgenommen werden und reiht sich ein in die weiter wachsende Liste beunruhigender Erdstöße. Beunruhigen deswegen, weil diese Erdbeben nicht nur im Hydrothermalsystem angesiedelt sind, sondern wahrscheinlich mit Rissbildung im Deckgestein des Magmenkörpers einhergehen.

Im wöchentlichen Bulletin des INGV heißt es, dass es in der letzten Woche insgesamt 191 Erdbeben gegeben hat. Sie verteilten sich auf 2 Erdbebenschwärme. Die maximale Bodenverformung betrug weiterhin 15 mm im Monat. Es gibt Hinweise, die auf eine Beschleunigung der Bodenhebung hindeuten, doch es dauert ca. 14 Tage bis man die neuen Werte bestätigen kann. Der an der RITE GNSS-Station aufgezeichnete Auftrieb beträgt ca. 25 cm ab Januar 2022. Es gab keine signifikanten Schwankungen der geochemischen Messwerte. An der Hauptfumarole von Pisciarelli wurde eine Temperatur-Durchschnittswert von ~95°C gemessen. Der Temperatursensor wurde in einer Dampffahne in 5 Metern Entfernung vom Mund der Fumarole installiert.


Weitere Meldungen von den italienischen Vulkanen

Ätna mit erhöhter Seismizität

Am Ätna auf Sizilien hat die Seismizität in den letzten Tagen leicht zugenommen. Erdbebenschwärme blieben zwar aus, dafür enthüllt ein Blick auf die Erdbebenkarte beim INGV, dass es mehrere Einzelbeben an unterschiedlichen Lokationen gegeben hat. Im Monatsverlauf gab es bislang 106 Erschütterungen, mehrere hatten Magnituden im 2er-Bereich. Der Tremor ist moderat und MIROVA detektiert sporadisch eine schwache Wärmestrahlung. Auf den Satellitenfotos sind im Infrarotbereich schwache thermische Anomalien zu sehen. Zwei markieren Schlote in der Bocca Nuova, eine strammt von einem Schlot im Neuen Südostkrater. In den letzten Tagen wurden nur noch wenige Dampfringe gesichtet. Der Vulkan heizt langsam weiter auf.

Stromboli mit größerer Explosion

Gestern berichtete ich von einer größeren Menge glühender Tephra, die man auf der Thermalcam des INGV beobachten konnte. Die Vulkanologen bestätigten, dass sich eine Eruption ereignet hatte, die größer als gewöhnlich war. Die Eruption ereignete sich um 08:28:40 UTC. Ein Teil der Tephra landete auf der Sciara del Fuoco und hinterließ dort auch eine Thermalsignatur. Einen lavaüberlauf hatte es wohl nicht gegeben. Weitere Details wurden nicht mitgeteilt.

Auf der normalen LiveCam konnte man gestern ein beeindruckendes Feuerwerk beobachten. Der Vulkan zeigte sich recht munter.

Vulcano mit Erdbeben

Lange Zeit sah es so aus, als würde sich Vulcano wieder schlafen legen, doch in diesem Monat zog die Seismizität wieder etwas an. Es ereigneten sich 14 schwache Erschütterungen. Die höchste Magnitude belief sich auf 1,5 und somit gerade oberhalb des Bereichs der Mikroseismizität. Die Beben kündigen jetzt nicht gleich einen Vulkanausbruch an, zeigen aber, dass sich noch magmatische Fluide im Untergrund bewegen.

Vulkane mit erhöhter Wärmestrahlung – Bericht vom 25.09.23

Heute habe ich mich intensiver mit Vulkanen auseinandergesetzt, die bei MIROVA aufgrund erhöhter Wärmestrahlung gelistet sind. Von einigen dieser Vulkane ist bekannt, dass sie in Eruption begriffen sind, aber nicht unbedingt, was genau dort los ist. Bei anderen Vulkanen hängt die Wärmestrahlung wahrscheinlich mit Vegetationsbränden zusammen.

Cerro Negro de Mayasquer

Der Vulkan Cerro Negro de Mayasquer liegt im Grenzgebiet zwischen Kolumbien und Ecuador. Hier wurde nachts eine Wärmestrahlung mit 108 MW Leistung gemessen. Die Wärmeanomalie geht von der Südwestflanke des Vulkans aus, daher ist es möglich, dass sie von einem Waldbrand verursacht wird. Ähnlich verhält es sich mit dem Chimborazo in Kolumbien, wo eine Wärmestrahlung mit 115 MW Leistung angezeigt wird.

Klyuchevskoy mit erhöhter Wärmestrahlung

Am russischen Vulkan Klyuchevskoy wird eine erhöhte Wärmestrahlung gemessen. Sie hatte gestern eine Leistung von maximal 242 MW und deutet darauf hin, dass sich die Lavastromtätigkeit verstärkt hat. Seit einiger Zeit ist Lava in einer Schlucht auf der Südwestflanke des Vulkans unterwegs.

Nyamuragira wärmt auf

Im Kongo ist es der Schildvulkan Nyamuragira, von dem eine moderate Wärmestrahlung emittiert wird. Es wird eine Leistung von 89 MW detektiert. Das ist der höchste Wert seit Juni. Der Nachbarvulkan Nyiragongo scheint hingegen kalt zu sein, oder er hüllt sich nach wie vor in Wolken. Gestern wurde in der Region Goma am Kivu-See auch ein Erdbeben mit einer Magnitude über 4 detektiert. Anwohner reagierten besorgt und befürchteten einen größeren Ausbruch von einem der Virunga-Vulkane.

Shishaldin mit größerer Eruption

Der Shishaldin in Alaska erzeugt aktuell eine größere Eruption. MIROVA detektiert eine sehr hohe Wärmestrahlung mit einer Leistung von 3277 MW. Was genau los ist, wurde noch nicht kommuniziert, aber es könnte sich um eine paroxysmale Eruption handelt, bei der hoch aufsteigende Aschewolken und ein Lavastrom erzeugt werden. In seinem letzten Update von gestern Abend (Alaska Zeit) warnt das AVO davor, dass ein größerer Ausbruch bevorstehen könnte. Grund für diese Annahme war eine Intensivierung der Seismizität und eine Zunahme der Wärmestrahlung.

Stromboli mit moderater Wärmestrahlung

Am sizilianischen Vulkan Stromboli wird eine moderate Wärmestrahlung festgestellt. Sie hat eine Leistung von 81 MW, was der höchste Wert seit April ist. Damals kam es zu Lavaüberläufen aus dem Gipfelkrater und Lavaströme flossen über die Sciara del Fuoco. Aktuell sieht man auf den Thermalcams vom INGV die Wärmesignatur von Tephra, die sich im Krater abgelagert hat. Auf der Außenflanke des Kraters gibt es ebenfalls eine Wärmesignatur. Unklar ist, ob sie von rollender Tephra ausgelöst wurde oder von einem kleinen Lavaüberlauf zeugt. Auf 2 Tage alten Satellitenaufnahmen erkennt man bereits eine Wärmeanomalie im Kraterbereich, die stärker als sonst ist. Es könnte also sein, dass der Stromboli auf eine Phase erhöhter Aktivität zusteuert. Leider sind aktuelle Messwerte derzeit rar, denn das LGS hat offenbar wieder Probleme mit seiner Website und Onlinedaten sind nicht verfügbar. Das Gleiche gilt für die täglichen Updates. Beim IGV kann man außer auf die Livecams nur noch auf die Seismik zugreifen. Dort sind Signale zu erkennen, die auf eine höhere Anzahl von VLP-Erdbeben hindeuten. Bereits in den letzten Wochen war die Seismizität erhöht und das LGS setzte den Aktivitätsindex auf hoch.

Der Stromboli ist ein aktiver Vulkan, der sich auf der gleichnamigen Insel Stromboli in der Tyrrhenischen See vor der Nordküste Siziliens, Italien, befindet. Er gehört zur Gruppe der Vulkanischen Inseln, die auch als Äolische Inseln bekannt sind.

Was den Stromboli besonders auszeichnet, ist seine regelmäßige und relativ sichere Ausbruchtätigkeit. Er ist einer der aktivsten Vulkane der Welt und bekannt für seine ständige, aber relativ kleine Eruptionen. Diese Eruptionen, auch als „Strombolianische Eruptionen“ bezeichnet, bestehen typischerweise aus dem periodischen Ausstoß von Lava und Gesteinsbrocken, begleitet von Gasen und Asche. Die Eruptionen des Stromboli sind oft gut sichtbar und beeindruckend, aber sie neigen dazu, eher kontinuierlich und weniger explosiv zu sein als die Ausbrüche einiger anderer Vulkane.

Die konstante Aktivität des Stromboli hat dazu geführt, dass der Vulkan als „Leuchtturm des Mittelmeers“ bezeichnet wird, da seine Eruptionen oft in der Dunkelheit gut sichtbar sind. Aufgrund dieser relativ vorhersehbaren Aktivität und seiner relativ geringen Gefahr für die umliegenden Gemeinden ist der Stromboli ein beliebtes Ziel für Vulkanbeobachter und Touristen.

Infobox

Wie erfolgt die Messung der Wärmestrahlung via Satellit?

Die Messung von Wärmestrahlung an Vulkanen aus dem Weltraum erfolgt in der Regel mithilfe von satellitengestützten Infrarotsensoren. Diese Sensoren sind an Bord von Erdbeobachtungssatelliten installiert und ermöglichen die Erfassung von Infrarotstrahlung aus großer Entfernung. Hier sind die Schritte, wie dies normalerweise gemacht wird:

Satellitenauswahl: Forscher wählen einen geeigneten Erdbeobachtungssatelliten aus, der mit Infrarotsensoren ausgestattet ist und die benötigte räumliche und zeitliche Auflösung bietet.

Satellitenorbit: Der Satellit wird auf einen Orbit eingestellt, der es ihm ermöglicht, den Vulkan und die umliegende Region regelmäßig zu überfliegen. Dies kann je nach den Forschungszielen des Projekts unterschiedliche Umlaufbahnen erfordern.

Datenempfang: Die Infrarotsensoren an Bord des Satelliten erfassen die Infrarotstrahlung, die von der Oberfläche des Vulkans emittiert wird.

Datenübertragung: Die gesammelten Daten werden über Satellitenkommunikationssysteme zur Erde übertragen.

Datenverarbeitung: Die auf der Erde empfangenen Daten werden von Forschern und Wissenschaftlern analysiert und verarbeitet. Dies umfasst oft die Korrektur von atmosphärischen Effekten, die die Infrarotstrahlung auf dem Weg durch die Atmosphäre beeinflussen können.

Temperaturkartierung: Basierend auf den gemessenen Infrarotdaten können Wissenschaftler Temperaturkarten der Oberfläche des Vulkans erstellen. Diese Karten zeigen die räumliche Verteilung der Temperaturen und können Veränderungen im Vulkanismus aufdecken.

Überwachung: Die Satellitendaten werden regelmäßig überwacht, um Veränderungen in der Wärmestrahlung über die Zeit hinweg zu erfassen. Dies kann auf ungewöhnliche Aktivitäten hinweisen, die auf einen bevorstehenden Ausbruch oder andere Gefahren hinweisen könnten.

Die Überwachung von Vulkanen aus dem Weltraum ermöglicht eine großflächige und kontinuierliche Beobachtung und ist daher ein wichtiger Bestandteil der Vulkanüberwachung und -forschung. Dieser Ansatz kann auch dazu beitragen, frühzeitig auf gefährliche vulkanische Aktivitäten zu reagieren und Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Villarrica mit Erhöhung der Alarmstufe

Staat: Chile | Koordinaten: -39.42; -71.93 | Aktivität: Strombolianische Eruptionen

Gesteigerte Aktivität am Vulkan Villarrica führt zur Erhöhung der Alarmstufe

Der Vulkan Villarrica ist munterer geworden und ist in ein Stadium erhöhter Aktivität eingetreten. Es kommt zu regelmäßigen strombolianischen Explosionen, die Infraschall-Signale erzeugen und glühende Tephra mehrere hundert Meter über den Rand des Kraters hinaus speien. Es werden geringe Mengen Vulkanasche emittieren. Sie ist zwar nicht via Satellit zu erfassen, wurde aber von Beobachtern am Boden via Webcam ausgemacht. Dementsprechend warnt das VAAC Buenos Aires vor Vulkanasche in der Luft. Auch wenn akute keine Gefahr für den Flugverkehr besteht, ist es möglich, dass es zu stärkeren Eruptionen kommt, die Asche dann bis entsprechender Höhe aufsteigen lassen.

Es wurde ein Observierungsflug unternommen, um die Situation zu überwachen. Auf den Luftaufnahmen sieht man, dass sich glühende Tephra und Asche auf den oberen Hängen der Kraterregion ablagerten. Sich dort aufzuhalten kann momentan sehr gefährlich sein. Der Villarrica ist ein beliebtes Ziel von Bergwanderern und Schifahrern, die den Vulkan in geführten Gruppen besteigen.

Die geophysikalischen Parameter sind ebenfalls erhöht. SERNAGEOMIN berichtet über Tremor, der durch magmatische Fluidbewegungen verursacht wird. An den Grafiken der Messwerte auf der Website des Observatoriums kann man zudem eine erhöhte Schwefeldioxid-Emission ablesen, während sich die Anzahl der vulkanotektonischen Erdbeben nicht wesentlich erhöhte. Was auffällt, ist, dass es ein Minimum langperiodischer Erdbeben gibt. Wurden Ende Juli fast 1500 dieser Erdbeben am Tag registriert, sind es jetzt nur noch eine Handvoll. Mirova registriert eine moderate Wärmestrahlung mit 46 MW Leistung.

Aufgrund der erhöhten Instabilität des Vulkans wurde der Alarmstatus von Gelb auf Orange erhöht, was die zweithöchste Notfallstufe ist, bevor die rote Alarmstufe erreicht wird. Die Behörden haben einen Sicherheitsradius von acht Kilometern um das Zentrum von Villarrica eingerichtet und die Bevölkerung aufgefordert, ihren Anweisungen zu folgen.

Gestern wurde auch die Evakuierung von 30 Familien, die in Vulkannähe leben, angeordnet.

Der orange Alarm wurde auch von argentinischen Behörden repliziert, aber es wurde betont, dass die Veränderungen in der Aktivität des chilenischen Vulkans in Argentinien nicht wahrnehmbar seien.

Erta Alé mit Eruption am 24.09.23

Staat: Äthiopien | Lokation: 13.60, 40.70 | Aktivität: Hawaiianisch

Vulkan in der äthiopischen Wüste Danakil mit gesteigerter Aktivität

Der Erta Alé liegt in der äthiopischen Wüste Danakil und erzeugt aktuell einen stärkeren Vulkanausbruch. Laut einem Bericht des Vulkanführers Aklilu Esayas, der von seinem Kollegen Seifegebreil Shifferaw publiziert wurde, ist der Vulkan heute Nacht erneut ausgebrochen. Der Augenzeuge berichtet, dass es die stärkste Eruption seit dem Auslaufen des Lavasees im Jahr 2017 sein soll. Fotos und Videos zeigen intensive, effusive Tätigkeit. Die Aufnahmen interpretiere ich so, dass es an der Basis eines Hornitos zu einem größeren Kollaps kam. Im Schlot brodelt überlaufende Lava, die Lavaströme speist. Mirova detektiert heute Morgen um 11 Uhr UTC eine Wärmestrahlung mit 929 MW Leistung. Auf Jahressicht der zweithöchste Wert.

Erta Alé ist einer der wenigen fast permanenten Vulkane der Welt, die nicht unter systematischer Beobachtung von Vulkanologen steht. Zwar gibt es sporadische Messkampagnen internationaler Forschungsteams, aber kein Observatorium, das wirklich für den Feuerberg zuständig ist. Daher gibt es auch keine Messdaten, auf die ich in meinen Berichten zurückgreifen könnte. Genauso wenig gibt es eine Warnung vor bevorstehenden Eruptionen. Das liegt zum einen daran, dass die Danakil nur dünn besiedelt ist und bei Eruptionen Menschen praktisch nicht gefährdet sind, es sei denn, sie nähern sich dem Vulkan freiwillig an. Zum anderen liegt die Region im Grenzgebiet zu Eritrea und es gibt häufig bewaffnete Konflikte. Außerdem dürfte das Geld für eine permanente Beobachtung des Vulkans fehlen.

Bis zum erwähnten Ausbruch im Jahr 2017 brodelte im Südkrater der Caldera ein permanenter Lavasee, der nur periodisch gedeckelt war. Im Nordkrater gab es sporadische Tätigkeit, die mit Lavaspattering und der Bildung von Hornitos einherging. Bei der Eruption lief der Lavasee aus und bis dato konnte sich kein neuer permanenter Lavasee bilden. Offenbar steht die Schmelze hoch im Fördersystem und es kommt immer wieder zu Tätigkeit an Hornitos und auch größeren Lavaüberläufen wie heute.

Erdbeben auf Island – Bericht vom 24.09.23

Erdbeben unter Reykjanes halten an und der Boden hebt sich weiter

In den letzten 48 Stunden ereigneten sich unter der isländischen Reykjanes-Halbinsel 127 schwache Erdbeben. 4 Erschütterungen hatten Magnituden im 2er-Bereich. Die Tiefe der Hypozentren schwankte in einem Bereich zwischen 8 und 4 km. Die Mehrzahl der Beben manifestierte sich im Areal des Fagradalsfjall-Vulkans. Es gab aber auch schwache Beben in der Gegend von Keilir und vor der Südwestspitze der Halbinsel bei Reykjanestá. Es sind also die Bereiche verschiedener Spaltensysteme betroffen, ganz so, wie wir es vor den letzten 3 Eruptionen sahen.

Mit den Erdbeben geht eine Bodenhebung einher, die an verschiedenen GPS-Messstationen auf Reykjanes registriert wird. Von den öffentlich zugänglichen Stationen zeigt die Station GONH -deren Lage auf der Karte der Stationen nicht verzeichnet ist- die größte Bodenhebung an. Der Messpunkt liegt im Diagramm heute bei 26 cm. Es gilt zu berücksichtigen, dass die Messwerte Schwankungen aufweisen, die u. a. von der Erdrotation und den Gezeiten hervorgerufen werden. Diese Effekte müssen noch aus dem endgültigen Messergebnis herausgerechnet werden. Betrachtet man einen gemittelten Wert, kommt man auf ca. 24 cm Bodenhebung. Die Kurve verläuft verhältnismäßig steil. Allerdings gibt es große Lücken im öffentlich zugänglichen Messwert und dort, wo die Bodenhebung am größten zu sein scheint, gibt es keine Messstationen, deren Werte man öffentlich abrufen könnte.

Vulkanologe Þorvaldur Þórðarson äußerte sich jüngst in einem weiteren Zeitungsartikel, dass er eine Eruption zwischen Keilir und Trölladyngju für möglich hält. Hierbei handelt es sich um 2 vulkanische Erhebungen, die nordöstlich vom Fagradalsfjall liegen. Auffällig ist, dass sich in diesem Areal offenbar keine Erdbebenwellen ausbreiten können bzw. sich langsamer ausbreiten, als es normalerweise der Fall ist. Der Wissenschaftler spricht von einem seismischen Schatten. Er geht davon aus, dass sich im Untergrund Fluide angesammelt haben, welche die Ausbreitung seismischer Wellen beeinträchtigt. Zudem kam es zu einer Verstärkung der geothermalen Aktivität. Die Indizien sprechen für eine Magmen-Akkumulation in der Gegend, wobei es natürlich auch einfach Thermalwasser sein kann, das sich in der Gegend ansammelte.

Interessant ist besonders ein Statement des Vulkanologen, das er in Bezug auf das Magma gab, welches die letzten drei Eruptionen speiste. Die aus dem Magma entstehende Lava entsprach einer Zusammensetzung, die untypisch für die Eruptionen auf Reykjanes ist und ähnelte eher der Lava, wie sie an der Askja oder am Baradarbunga austraten. Dort liegt das Zentrum des Island-Mantelplumes, welcher Magma aus dem Erdmantel fördert. Die Reykjanes-Halbinsel ist aber normalerweise mit den Risssystemen des Mittelatlantischen Rückens assoziiert, wo eine andere Magma-Art aufsteigt. Für die Wissenschaftler stellt sich die Frage, ob sich ein Arm des Island-Mantelplume bis unter die Reykjanes-Halbinsel ausgebreitet hat und was das für künftige Eruptionen bedeuten könnte. Nicht nur auf Reykjanes, sondern auch in anderen Regionen Islands.

Übrigens bebt es auf Island nicht nur im Bereich der Reykjanes-Halbinsel. Aktuell startete eine Erdbebenschwarm an der Tjörnes-Fracture-Zone. In der Nähe der Insel Grimsey gab es bist jetzt 27 Erdbeben.