Panama: Erdbeben Mw 6,1

In Panama gab es ein Erdbeben der Magnitude 6,1. Das Hypozentrum lag in 30 km Tiefe. Das Epizentrum manifestierte sich im Grenzgebiet zu Costa Rica. Es kam zu zahlreichen Nachbeben. In der Region gibt es viele Vulkane, die durch den Erdstoß beeinflusst werden könnten. Das Beben ereignete sich bereits vorgestern.

Mayotte: Erdstoß 5,0

Südöstlich der Insel Mayotte (Indischer Ozean) kam es zu einem weiteren Erdbeben der Magnitude 5,0. Das Hypozentrum lag in 5 km Tiefe. Seit einem Jahr kommt es immer wieder zu Beben in der Region. Wissenschaftler vermuteten eine submarine Eruption.

Griechenland von Erdbeben erschüttert

Der Süden Griechenlands wurde von mehreren Erdbeben mit Magnitude über 4 erschüttert. Die meisten Erdbebenherde lagen in Tiefen kleiner als 10 km. Die Epizentren befanden sich zwischen der Insel Zakynthos und dem Peloponnes. Die Erdstöße wurden von den Bewohnern der Region wahrgenommen. Auch direkt unter Zakynthos ereignete sich ein moderates Erdbeben. Südlich der Insel gab es in den letzten 2 Jahren immer wieder zahlreiche Erdbeben. Darunter einige stärkere Erdstöße, die Beschädigungen an Gebäuden verursachten. Es ist nicht auszuschließen, dass sich starke Erdbeben ereignen werden.

2 Erdbeben bei Lombok

Vor der Nordküste der indonesischen Insel Lombok gab es 2 Erdbeben mit den Magnituden 4, 0 und 3,9. Die Hypozentren lagen in 10 und 17 km Tiefe. Schauplatz des Bebens war wieder der Flores Thrust. Entlang dieser Störungszone gab es in der Vergangenheit zahlreiche moderate und Starke Erdbeben. Im Sommer letzten Jahres kamen Hunderte Menschen bei Erdbeben auf Lombok ums Leben.

Kanarische Inseln: Seismik erhöht

Die Seismik im Bereich der Kanarischen Inseln ist in den letzten Tagen lebhafter als üblich. So gab es heute vor der Küste von Las Palma einen Erdstoß der Magnitude 2,4. Ein vergleichbares Beben manifestierte sich gestern von der Südküste von El Hierro. Im Norden des Archipels bebte es mit einer Magnitude von 2,8. Zudem gibt es zahlreiche Mirkoerdbeben mit Magnituden kleiner 1. Erdbebenlisten gibt es beim IGN.

Sinabung: Domwachstum bestätigt

Nachdem der Sinabung auf der indonesischen Insel Sumatra, gestern Abend zum Dritten Mal in Folge eruptierte, bestätigte ein Mitarbeiter des zuständigen Observatoriums (PVMBG), dass der Dom im Krater des Vulkans wieder wächst. In einem Statement der Jakarta Post erzählt Armen Putera, dass der Druck des Magma im Inneren des Vulkans hoch sei. Im täglichen Update der Behörde liest man über zunehmende Seismik: gestern ereigneten sich 15 Niedrigfrequenz-Erdbeben, die in direktem Zusammenhang mit Magmenbewegungen stehen. Es ist also mit weiteren Eruptionen zu rechnen. Die Gefahr steig, dass pyroklastische Ströme generiert werden. Ein Blick auf die Live-Seite könnte sich lohnen.

Sakurajima eruptiert Aschewolken

Auf der japanischen Insel Kyushu ist der Sakurajima wieder sehr aktiv. In den letzten 48 Stunden wurden 7 Aschewolken detektiert, die von dem Vulkan in der Aira-Caldera ausgingen. Vulkanasche erreichte eine Höhe von 4000 m über dem Meeresspiegel. Die Eruptionen gehen von einem Schlot im Hauptkrater aus. Der Showa-Krater war nicht involviert. MIROVA registriert eine schwache Wärmeanomalie mit einer Leistung von 4 MW.

Aso mit Aschewolken

Nicht weit vom Sakurajima entfernt liegt der Vulkan Aso. Von ihm gingen in den letzten 2 Tagen 5 Aschewolken aus. Sie erreichten eine Höhe von bis zu 2000 m über Meeresspiegel. Aso ist eine Komplexvulkan mit mehreren Kegeln und ist ein gut ausgebautes Touristikgebiet.

Rincon de la Vieja eruptiert phreatisch

In Costa Rica gab es eine weitere phreatische Eruption des Rincon de la Vieja. Am Samstag zeichnete eine Webcam eine kleine Eruptionswolke auf, die vom Krater de Vulkans aufstieg. Es wurde ein Gemisch aus Asche und Dampf gefördert. Die Wolke stieg einige Hundert Meter hoch auf. In den letzten Wochen wurden mehrere Dampfexplosionen beobachtet. Sie könnten darauf hindeuten, dass Magma aufsteigt. Es ist nicht ausgeschlossen, dass es in Bälde eine größere Eruption geben wird.

Gunung Agung und Reventador

Der Gunung Agung eruptierte heute Abend eine relativ große Aschewolke, die eine Höhe von 6700 m über dem Meeresspiegel erreichte. Neben Vulkanasche wurde glühende Tephra gefördert, die den oberen Bereich des Vulkankegels eindeckte. Einige große glühende Bomben landeten etwa auf halber Höhe des Vulkans. Es war die mit Abstand größte Explosion seit gut einem Jahr. Solche spontanen Ereignisse zeigen, dass man unbedingt die Sicherheitsempfehlungen der Vulkanologen Folge leisten sollte: hätte jemand am Kraterrand gestanden, wäre er jetzt vermutlich Tod! Hier gibt es einen Livestream und Seismogramm.

Der Gunung Agung ist ein Stratovulkan auf der indonesischen Urlaubsinsel Bali und liegt in Sichtweite der Batur-Caldera. Die Eruptionen am Gunung Agung begannen Ende 2017. Vor den Eruptionen gab es eine mehrwöchige seismisch Krise: Tausende Erdbeben erschütterten den Vulkan und viele fürchteten eine katastrophale Eruption. Mehrere Dörfer im Umkreis des Vulkans wurden evakuiert. Erst nach heftigen Protesten wurde es den Bauern gestattet, tagsüber das Sperrgebiet zu betreten, um das Vieh zu füttern. Zahlreiche Urlauber stornierten ihre geplanten Reisen. Für die Wirtschaft der Insel war das katastrophal. Der große Ausbruch blieb bis jetzt indes aus. Zwar wuchs ein Lavadom im Krater, doch dieser erreicht nicht den Kraterrand. Eine Serie moderater Explosionen begleitete das Domwachstum. Nach wenigen Tagen war die heiße Eruptionsphase abgeschlossen. Seitdem kommt es immer wieder zu sporadischen Eruptionen. Die Prognosen sind ungewiss. Es könnte immer noch eine größeres Event folgen, besonders, wenn neues Magma aufsteigen sollte.

Reventador und die Medien

Heute gingen Videoaufnahmen des ecuadorianischen Vulkans Reventador durch die Medien. Zu sehen war eine Ascheeruption, die zwar kraftvoll war, allerdings auch nicht sonderlich stärker als die zahllosen Eruptionen der vergangenen Wochen: das VAAC meldet Vulkanasche in einer Höhe von 5200 m über dem Meeresspiegel. Der wirklich einzige Unterschied zu den Eruptionen der letzten Zeit war, dass jemand mit einer Kamera anwesend war.

Colima erwacht in Mexiko

Der mexikanische Vulkan Colima erwacht aus seiner Ruhe. Nachdem bereits vor einigen tagen ein Anstieg der Seismik registriert wurde, eruptierte er gestern eine kleine Eruptionswolke. Die Wolke enthielt nur wenig Vulkanasche, so dass man eher von einer Asche-Dampf-Exhalation sprechen muss. Dennoch bestätigt die Eruption die Befürchtungen der Vulkanologen, dass der Vulkan erwacht. Der Zivilschutz richtete bereits eine 8 km-Sperrzone um den Gipfel des Vulkans ein. Colima zählt zu den gefährlichsten Vulkanen der Welt. er neigt zum Aufbau eines Domes und der Generierung pyroklastischer Ströme. Nicht weit vom Vulkan entfernt liegt die gleichnamige Stadt. Mehrere Dörfer und Plantagen befinden sich direkt am Fuß des Feuerbergs. Das Foto entstand während der letzten eruptiven Phase in 2015.

Anak Krakatau wird munterer

Der Inselvulkan im indonesischen Sunda-Strait ist in den letzten Stunden deutlich lebhafter geworden. Vergingen in der letzten Zeit mehrere Tage zwischen den phreatischen Eruptionen, so sind es heute nur noch Stunden. Die bisher jüngste Eruption fand um 05.20 Uhr UCT statt. Es wurde Tremor mit einer Amplitude von 58 mm registriert. Der Ausbruch dauerte 152 Sekunden. Gut 2 Stunden zuvor gab es eine relativ lange Eruption die fast 11 Minuten dauerte. Auf dem live-Seismogramm ist der Tremor sichtbar. Zudem gibt es weitere Tremorphasen, zu denen bisher keine Eruptionen gemeldet wurden. Bereits vor 2 Tagen wurde eine schwache thermische Anomalie mit einer Leistung von 5 MW festgestellt.

Sinabung eruptiert erneut

Auf der indonesischen Insel Sumatra eruptierte der Sinabung. Es gibt nicht viele Details zu berichten, außer das VONA eine entsprechende Warnung herausgegeben hat. Aufgrund der Bewölkung bliebt die vermutete Aschewolke verborgen. Seimographen zeichneten ein Seismisches Signal auf das 28 Sekunden anhielt.

Ecuador: Vulkan Sangay ausgebrochen

In Ecuador ist der Vulkan Sangay ausgebrochen. Dies geht aus 2 Meldungen des VAAC Tokios hervor. Dort wurden 2 Warnungen über Aschewolken ausgegeben, die eine Höhe von 5800 m ü.N.N. erreichten. MIROVA registriert eine Wärmeanomalie mit einer Leistung von 30 MW. Das zuständige Observatorium IGPEN gab ebenfalls eine Warnung heraus, da man die beiden Eruptionen als seismische Signale registriert hatte. Allerdings zeigte man sich noch unsicher, ob die Seismik tatsächlich Eruptionen widerspiegelten. Doch durch die Sichtung der Vulkanasche auf Satellitenaufnahmen wurden die Ausbrüche bestätigt. Das Institut warnte Bergsteiger vor einem Aufstieg zum Krater.

Der Sangay ist 5235 m hoch und liegt im Südosten der ecuadorianischen Anden. Sein Gipfel ist vergletschert und entwässert in Richtung Amazonasbecken. Im letzten Jahr gab es mehrere kleine Ascheeruptionen. Der letzte größere Ausbruch ereignete sich 2016.

Nevados del Chillan eruptiert 3 Mal

Der Vulkan in Chile eruptierte gestern 3 Aschewolken, die bis zu 2000 m über dem Kraterrand aufstiegen. Dabei wurde auch ein kleiner pyroklastischer Strom generiert. SERNAGEOMIN geht davon aus, dass der Dom zum größten Teil intakt geblieben ist. Es geht also noch eine Gefahr von dem Lavadom aus. Die Vulkanologen registrierten zudem mehrere vulkanisch bedingte Erdbeben. Der Alarmstatus steht auf „orange“. Der Dom Gil Cruz wächst seit Januar 2018. Seitdem gab es mehrere Explosionen, die Teile des Doms zerstörten.

Karymsky eruptiert Vulkanasche

Auf der sibirischen Halbinsel Kamtschatka ist der Karymsky sehr aktiv. In den letzten 48 Stunden wurden 6 Explosionen registriert. Die Vulkanasche erreichte eine Höhe von ca. 3000 m über dem Meeresspiegel.

Shiveluch weiterhin aktiv

Ebenfalls auf Kamtschatka liegt der Shiveluch. In seinem Krater wächst weiterhin ein Lavadom, von dem explosive Eruptionen und pyroklastische Ströme ausgehen. Aktuell erreicht die Vulkanasche eine Höhe von 4500 m. MIROVA registriert eine Wärmestrahlung mit einer Leistung von 20 MW.

Island: hohe Seismik am Vatnajökull

Die Seismik im Bereich des Gletschers Vatnajökull bleibt hoch. So registrierte IMO 117 Erschütterungen in den letzten 48 Stunden. Die Beben konzentrieren sich unter dem Herðubreiðartögl. Dieser 1059 m hoher Vulkan liegt in der Nähe des Tafelbergs Herdubreid. Ein weiterer Bebenspot findet sich unter dem Gletschervulkan Öræfajökull.

USA: Unwetter und Überschwemmungen in Texas

Der US-Bundesstaat Texas wurden von einem Sturmtief heimgesucht, das ungewöhnlich heftige Niederschläge mit sich brachte. Mehr als 21 Millionen Menschen sind von der Hochwasserkatastrophe betroffen. Am Schlimmsten getroffen hat es die 4. größte Stadt der USA: In Houston stand das Wasser in vielen Bereichen der Stadt. Gestern blieben die Schulen geschlossen und die Rettungsdienste waren pausenlos im Einsatz. Innerhalb von 1 Stunde wurden am Airport Galveston fast 8 cm Niederschlagshöhe registriert. Das Unwetter beeinflusst auch das öffentliche Leben in Teilen von Louisiana und Mississippi.

Manam erneut ausgebrochen

Der nördlich von Papua Neuguinea gelegene Inselvulkan Manam ist wieder ausgebrochen. Das VAAC Darwin registriert eine Aschewolke in einer Höhe von 5500 m. Im letzten Jahr war der Vulkan aktiver und stand mehrmals im Monat in den Meldungen. Die bisher letzte Eruption war im Januar dieses Jahres. Bis dahin erzeugte der Manam eine Reihe gewaltiger Paroxysmen, die die Inselbewohner vertrieben. Es wurden neben Aschewolken auch pyroklastische Ströme und Lavaströme gefördert. Der aktuelle Ausbruch ist als moderat zu bezeichnen, könnte allerdings das Vorspiel zu weiteren Paroxysmen sein.

Anak Krakatau eruptiert phreatisch

Am Anak Krakatau gab es eine weitere phreatische Eruption. VONA registrierte ein entsprechendes seismisches Signal, allerdings ohne dass eine Eruptionswolke beobachtet worden wäre. Das seismische Signal hatte eine Amplitude von 54 mm und dauerte 768 Sekunden an. Damit dauerte die Eruption deutlich länger als ihre Vorgänger der letzten Tage.

Pacaya fördert Lavastrom

Der Vulkan Pacaya liegt in Guatemala und ist seit fast 2 Jahren in einem Stadium der Daueraktivtät. Aus einem Hornito im Mc Kenney-Krater ist mittlerweile ein Kegel geworden. INSIVUMEH berichtet kleine strombolianische Eruptionen, die aus einem Förderschlot dieses Kegels eruptiert werden. Glühende Tephra steigt bis zu 25 m hoch auf. Zudem tritt aus der Basis des Mc Kenney-Kraters ein Lavastrom aus. Dieser erreicht eine Länge von 300 m. Er fließt in nördlicher Richtung und ist von der offiziellen Aufstiegsroute aus sichtbar.

Reventador weiterhin aktiv

In Ecuador eruptiert der Reventador weiterhin. Gestern wurden 5 Ausbrüche registriert, die Aschewolken bis auf einer Höhe von 6 km aufsteigen ließen. Der Reventador liegt in den östlichen Anden Ecuadors und ist vergleichsweise schwer zugänglich. Berichte von Ausbrüchen liegen seit 1541 vor. Er zählt somit zu den aktivsten Vulkanen der Region.

Japan: Erdbeben Mw 6,1

Vor der Ostküste der japanischen Insel Kyushu bebte die Erde mit einer Magnitude von 6,1. Das Hypozentrum lag in 18 km Tiefe. Kurz zuvor manifestierte sich ein Erdstoß der Magnitude 5,8. Danach gab es ein weiteres Beben M 5,1. Die Epizentren lagen offshore, ca. 20 km vor der Küste. Die Erdstöße ereigneten sich an einer Störungszone, die parallel mit dem Nankai Trench verläuft. Diese Subduktionszone zeichnet sich für den Vulkanismus auf Kyushu verantwortlich. In relativer Nähe zum aktuellen Epizentrum liegen die Vulkane Sakurajima, Kirishima und die Ryūkyū-Vulkaninseln im Süden. Es ist durchaus möglich, dass sich der eine oder andere Vulkan zu einer Eruption hinreißen lässt, wobei der Sakurajima bereits eruptiert.

Kermadec-Islands: Erdbeben M 5,8

Bei der Inselgruppe die zu Neuseeland gehört, ereignete sich ein Beben der Magnitude 5,8. Der Erdbebenherd lag in 10 km Tiefe. Entlang der vorgelagerten Subduktionszone kommt es immer wieder zu starken Erdbeben. Es wurden auch schon submarine Eruptionen festgestellt. So wurde im Jahr 2012 ein Bimssteinteppich ausgemacht, dessen Ursprung vermutlich in einem der submarinen Vulkane dieser Region lag. Viele Wissenschaftler sehen den Havre Seamount als Verursacher.

Nordkalifornien: weitere Erdbeben beim Clear Lake Vulkanfeld

Der seit einigen Wochen anhaltende seismische Schwarm beim Clear Lake Vulkanfeld geht weiter. Heute wurden 3 Erdbeben mit den Magnituden 2,9, 2,3 und 2,1 registriert. Die Hypozentren liegen in geringen Tiefen um 3 km. In den letzten 4 Wochen wurden insgesamt 1335 Erdstöße registriert, von denen die meisten Erschütterungen Magnituden kleiner 1 haben. Die Vermutung liegt nahe, dass die erhöhte Seismik im Zusammenhang mit der Bewegung magmatischer Fluide steht. Die Gegend hat einen hohen geothermischen Gradienten und es gibt zahlreiche natürliche Fumarolen und 22 Geothermalkraftwerke. Der Clear-Lake liegt 116 Kilometer nördlich von San Francisco.

Taal auf den Philippinen zeigt Inflation

Den philippinischen Vulkanologen bereitet gerade der Taal Kopfzerbrechen: In den letzten Tagen wurde ein deutlicher Anstieg der Seismik registriert. Seit gestern wurden 15 vulkanotektonische Beben registriert. Am Vortag waren es 20 Erschütterungen. Zudem wurde leichte Inflation gemessen. Wasserstand und Temperatur des Kratersees fiel leicht ab, auch der ph-Wert erniedrigte sich von  2.98 auf 2.87. Es ist also viel Bewegung im System. Es ist durchaus möglich, dass sich der Vulkan auf eine Eruption vorbereitet.

Taal ist eine große Caldera, die mit einem See gefüllt ist. In diesem See gibt es eine junge Vulkaninsel, in deren Krater sich ebenfalls ein See gebildet hat. Die Messwerte beziehen sich auf diesen Kratersee.

Bulusan wird unruhig

Mit dem Bulusan steht heute ein weiterer Vulkan der Philippinen in den Schlagzeilen: hier registrierte Philvolcs 4 vulkanotektonische Erdbeben. Zudem wird schwache Inflation unter den oberen Hängen des Vulkans detektiert. Die letzte größere Eruption fand im Jahr 2011 statt. Seitdem gab es eine Reihe schwacher Eruptionen, die meistens phreatischer Natur waren. Der Alarmstatus steht auf „1“.

Aso mit weiterer Eruption

Das VAAC Tokio registrierte eine weitere Eruption am Vulkan Aso auf der japanischen Insel Kyushu. Die Aschewolke stieg bis auf einer Höhe von 2400 m auf. Es war die 18. Eruption in diesem Jahr.

Yasur mit Lavasee

Jüngst sind im Netz Videos aufgetaucht, die einen kleinen Lavasee im Krater des Vulkans Yasur auf der Insel Tanna (Vanuatu) zeigen. In einem der 3 Schlote stieg das Magma soweit an, dass es einen Lavasee bildet. Die beiden anderen Schlote sind strombolianisch aktiv. Der Lavasee köchelt munter vor sich her und bietet derzeit die beste Gelegenheit dieses Phänomen aus der Nähe zu besichtigen. Der Tourismus auf Tanna ist inzwischen gut ausgebaut. Erst vor Kurzem wurde die Inselhauptstraße geteert, so dass man den Yasur vom Flughafen aus relativ schnell erreicht. Billig ist das Ganze natürlich nicht: für die Besichtigung des Vulkans muss man gut 150 USD bezahlen. Dafür gilt Yasur als „drive in“ Vulkan und man kann bequem per Jeep auf den recht niedrigen Kegel hinauffahren.