Im nächsten Jahr wird eine Himmelserscheinung den Vulkanen den Rang ablaufen. Die Russischen Astronomen Nevski und Novichonok entdeckten einen Himmelskörper, der aus der Oortschen Wolke stammt und sich immer weiter der Sonne nähert. Der Komet wurde auf den Namen Ison getauft und könnte Ende 2013 das hellste Objekt am Abendhimmel werden. Im Oktober passiert Ison den Mars und ist mit Ferngläsern zu sehen. Im November kreuzt er die Erdbahn und fängt an seinen Schweif zu bilden. Dann wird er mit bloßem Auge sichtbar sein. Einen Monat später nähert er sich der Sonne auf 2 Millionen Kilometern und wird wahrscheinlich mindestens so hell wie der Vollmond sein. Er ist dann kurz nach Sonnenuntergang sichtbar. Mit speziellen Instrumenten, die die Sonne abdunkeln, wird Ison auch tagsüber sichtbar sein. Ein kosmisches Ereignis, wie man es bestenfalls einmal im Leben erfährt.
Im Frühjahr gibt es schon einen gut sichtbaren Kometen, der allerdings nicht so spektakulär wie Ison werden soll.